2007 | OriginalPaper | Chapter
Engagierte Migrant(inn)en in der deutschen Bürgergesellschaft
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Die Auseinandersetzung mit dem bürgerschaftlichen Engagement von Migrant(inn)en und dem, was dieses zur deutschen Bürgergesellschaft beiträgt, hat in den letzten Jahren beträchtlich zugenommen (vgl. Huth 2003). Untersuchungen beschäftigten sich bereits in den 1990er-Jahren mit Ausländervereinen und 1998 erschien die erste Bestandsaufnahme von Migrantenselbstorganisationen in Nordrhein-Westfalen. Es hat sich in den folgenden Untersuchungen gezeigt, dass Migrant(inn)en in den klassischen Einsatzfeldern freiwilligen und bürgerschaftlichen Engagements unterrepräsentiert sind und dass sie sich in anderen Formen und Zusammenhängen, oftmals in Migrantenselbstorganisationen und informellen Gruppen engagieren. Seitdem kreisen die Diskussionen vor allem um zwei Fragen:
Wie müssen die Zugänge zum bürgerschaftlichen Engagement im traditionellen Freiwilligensektor gestaltet werden, damit Migrant(inn)en sich auch hier stärker engagieren?
Welche Auswirkungen hat das Engagement von Migrant(inn)en in eigenethnischen Communities auf ihre Partizipation und Integration in die Gesellschaft?