1995 | OriginalPaper | Chapter
Erdwärmenutzung
Authors : Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt, Dr.-Ing. Andreas Wiese
Published in: Erneuerbare Energien
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Included in: Professional Book Archive
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In den oberflächennahen Erdschichten wird die Temperatur maßgeblich durch die solare Einstrahlung und Abstrahlung, Niederschläge, Grundwasser und Wärmeleitung im Gestein beeinflußt. Aufgrund der Temperatur oberflächennaher Erdschichten, die in Tiefen von einigen Zentimetern in etwa der jeweiligen Außentemperatur und in Tiefen von 10 bis 20 m etwa der Jahresmitteltemperatur entspricht, ist eine direkte Wärmenutzung nicht möglich. Erst unterhalb von 10 bis 20 m Tiefe beginnt der Temperaturanstieg gemäß dem geothermischen Gradienten, der im Mittel etwa 3 K pro 100 m Tiefenzunahme beträgt (vgl. Kapitel 2). Die durch geeignete Wärmetauscher den oberflächennahen Schichten entzogene Wärme muß deshalb mittels einer Wärmepumpe auf ein für die Wärmenutzung geeignetes Temperaturniveau angehoben werden.