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05-03-2021 | Fahrwerk | Nachricht | Article

3-D-Drucktechnik soll Michelin-Reifen langlebiger machen

Author: Patrick Schäfer

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Viel Sicherheit bis zur Mindestprofiltiefe: Laut Michelin kann die Nutzung eines additiven Verfahrens in der Produktion Reifen langlebiger machen. Sie können daher bis zu einem Restprofil von 1,6 mm genutzt werden.

Sommerreifen von Michelin können laut Hersteller dank einer patentierten 3-D-Druck-Technik bis zur gesetzlichen Mindestprofiltiefe von 1,6 mm heruntergefahren werden und müssen nicht schon bei einem Profil von 3 mm ersetzt werden. Denn die komplizierten Formen für Profile werden von Michelin im Laserschichtverfahren hergestellt. Diese "gedruckten" Formen erlauben demnach wesentlich filigranere Profilstrukturen als gefräste oder gegossene Formen und verleihen den Reifen ein sich selbst erneuerndes Profil, das auch nach einer hohen Kilometerzahl noch für Sicherheit sorgt. Denn bei abnehmender Profiltiefe steigt das Risiko von Aquaplaning auf nasser Fahrbahn. Der 3-D-Reifenprofildruck von Michelin soll dagegen auch bei niedriger Profiltiefe eine hohe Bremsleistung auf nassen Straßen bieten. 

Laut Hersteller bieten die länger gefahrenen Reifen weitere fahrdynamische und sicherheitsrelevante Vorteile: Bei zunehmender Laufleistung verkürzen sich die Bremswege auf trockener Straße, da die Aufstandsfläche des Reifens größer wird. Sie bieten mehr Grip beim Beschleunigen und in Kurven, der sinkende Rollwiderstand hat positive Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch und das Abrollgeräusch. Außerdem hat die längere Nutzung positive Effekte auf die Umwelt: Es müssen weniger neue Reifen produziert und anschließend entsorgt werden.

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