Lexus LF-FC Concept Car mit Brennstoffzellenantrieb

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Mit dem Konzeptfahrzeug LF-FC (Lexus Future – Flagship Car / Fuell Cell) unterstreicht Lexus die Absicht, bis etwa 2020 auch ein Brennstoffzellen-Fahrzeug in das Modellprogramm aufzunehmen. "Der LF-FC ist ein Ausdruck unserer Vision von progressivem Luxus und High-Tech in einer nicht allzu fernen Zukunft", kommentiert Tokuo Fukuichi, President Lexus International. Lexus sei überzeugt, dass die Brennstoffzelle mit Wasserstoff als extrem saubere Energiequelle die beste Technologie auf dem Weg zum ultimativen Eco-Car darstelle.

Antrieb des Lexus LF-FC

Die Basis des LF-FC sei ein Hochleistungs-Brennstoffzellenantrieb. Vielmehr zur Technik verrät Lexus nicht. Die Konfiguration des Systems basiere auf bestehenden Technologien mit zahlreichen Weiterentwicklungen. Zusätzlich zum Hinterradantrieb werden beim LF-FC die Vorderräder von zwei Radnaben-Elektromotoren angetrieben. Der Allradantrieb erlaube eine exakt gesteuerte Antriebskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrädern und verleihe dem Fahrzeug nicht nur ein dynamisches Handling, sondern auch Stabilität. Dank der im hinteren Fahrzeugbereich untergebrachten Brennstoffzelle, des unter dem Boden positionierten t-förmigen Wasserstofftanks und der im vorderen Bereich platzierten Antriebssteuerung soll sich eine optimale Achslastverteilung ergeben.

Gestensteuerung anstelle von Touchscreens

Anstelle von Touchscreens setzt die Marke auf ein Steuerungssystem, das mittels Gestensteuerung bedient wird. Es greife die natürlichen Bewegungen des Fahrers auf und gestalte damit das Fahrerlebnis sehr komfortabel. Über der Mittelkonsole sollen Holografien der Bedienelemente für das Navigationssystem, die Klimaautomatik sowie die Audio- und Multimediasysteme projiziert werden. Sensoren sollen die Bewegungen des Fahrers und analysieren seine Gesten erfassen, so dass das System die gewünschte Steuerungsfunktion umsetzen kann.

Konzept für autonomes Fahren

Das Mobilitätskonzept des LF-FC namens Teammate nutze einen ähnlichen Ansatz zum automatisierten Fahren wie das "Highway Teammate"-Fahrzeug, das seine Umgebung mit einer Stereokamera, fünf Mikrowellen-Radarsensoren und sechs Laserlicht Scanner (LIDAR) erfasse. Um die Sicherheit auf der Autobahn zu gewährleisten, einer Ermüdung des Fahrers vorzubeugen und Verkehrstaus zu reduzieren, sei das System darauf ausgerichtet, alle auf der Autobahn benötigten Manöver selbsttätig auszuführen. Das beinhalte auch sich in den Verkehr einzufädeln, die Spur zu halten, die Geschwindigkeit anzupassen, die Spur zu wechseln oder andere Fahrzeuge zu überholen.