Zusammenfassung
Im Lauf meines Lebens als Führungskraft, als Rechtsanwältin, als Wirtschaftsmediatorin und Geschäftsführerin einer Beratergesellschaft, die sich mit allen Fragen der klassischen Human-Resources-Arbeit und der Personalentwicklung beschäftigt, durfte ich sowohl in Konflikte zweier Parteien als auch in Gruppenkonflikten immer wieder erleben, dass Führung sehr theoretisch und abstrakt behandelt wird. Das ist falsch: Führung lebt! Führung muss gelebt werden! Wir alle können nur erfolgreich und zufrieden führen, wenn wir selbst mit unserem Führungsstil zufrieden sind und wenn auch unsere Mitarbeiter mit der Art und Weise, wie wir sie führen, zufrieden sind.
Zufrieden sein heißt in diesem Fall nicht, dass ich immer so führe, dass der Mitarbeiter sich wohlfühlt. Zufrieden sein heißt auch nicht, dass ich immer nur so führe, dass ich mich wohl fühle. Nein, zufrieden sein als Führungskraft heißt für mich, ein ausgewogenes Loslassen und parallel dazu einen klaren Rahmen zu stecken.
Dieser Beitrag soll nun keine abstrakte Handlung über die Frage, was heißt Zufriedenheit für mich als Führungskraft sein. Dieser Beitrag soll vielmehr Klarheit und Sicherheit geben über das, was ich als Führungskraft vorfinde und was ich rechtlich als Führungskraft darf und darüber hinaus, wie ich all meine Ziele wertschätzend und immer wieder für alle gewinnbringend kommuniziere und nachhaltig umsetze.
Genau das ist es – die Zufriedenheit. Zufriedenheit mit dem eigenen Handeln bei sich selbst erzeugen und auch Zufriedenheit mit dem eigenen Handeln bei den Mitarbeitern erzeugen. Dies darf alles jedoch nicht zu einer Sattheit führen, sondern zu einer glücklichen Balance zwischen ständiger Herausforderung und dem gemeinsamen Erzielen von Erfolgen.
Nur wer mit sich und seinem Arbeitsumfeld sowie mit seinen Arbeitsergebnissen zufrieden ist, wird es dauerhaft schaffen, auf allerhöchstem Niveau Erfolge zu erzielen und auch andere zu derartigen Erfolgen zu motivieren.
Wie kann das gehen? Oder provokativ gefragt: Kann das gehen? Ich meine: Ja! Nun wird man sich natürlich fragen: Wie?
Hierzu gibt es allerlei Fragen, deren Beantwortung es bedarf.