Nachdem das umgesetzte Volumen für Pflegeheime und Seniorenzentren im ersten Quartal 2017 noch 166 Millionen Euro betragen hatte, lag es ein Jahr später für den gleichen Zeitraum bei rund 339 Millionen Euro. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse durch den Immobiliendienstleister CBRE. Demnach stieg auch der relative Anteil der Assetklasse Pflegeimmobilien am gesamten Transaktionsvolumen mit Gewerbeimmobilien in Deutschland: Er lag im ersten Quartal 2018 bei 2,8 Prozent, was einem Plus von 15 Prozentpunkten entspricht. Und: Die Dynamik werde anhalten, so die Prognose – die demographische Entwicklung sei dafür der entscheidende Faktor.
Den Zuwachs machten unter anderem inländische Investoren aus – auch wenn sich deren Anteil am Transaktionsgeschehen auf 44 Prozent reduzierte. Insgesamt steigerten sie ihr Transaktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 50 Millionen Euro auf rund 149 Millionen Euro. Verdoppelt haben zudem die internationalen Investoren ihre Aktivität - dies liegt nach dem 1. Quartal 2018 bei 190 Millionen Euro. Sie übernehmen somit einen Anteil von 56 Prozent am Gesamtvolumen.
Die Analysten von CBRE haben außerdem ermittelt, dass die Spitzenrendite im Vergleich zum Jahresende 2017 konstant bei 5,0 Prozent blieb – allerdings würden Pflegeimmobilien zunehmend als nachhaltige und gängige Assetklasse gesehen – die Bestände würden langlebiger und nicht mehr nach wenigen Jahrzehnten als abbruchreif eingestuft. Entsprechend sinke die Risikoprämie.