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2023 | OriginalPaper | Chapter

2. Innovation, soziale Innovation und gesellschaftliche Innovation

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Zusammenfassung

‚Innovationen in der Sozialen Arbeit‘ von anderen Innovationsbegriffen abzugrenzen und zu spezifizieren, erfordert zunächst eine Auseinandersetzung mit den Begriffen ‚Innovation‘ und ‚soziale Innovation‘. Anhand der Herleitung dieser Begriffe können analytische Herausforderungen der Innovationsforschung verdeutlicht werden, z. B. die Dualität zwischen technischen und sozialen Innovationen. Diese Herausforderungen werden daraufhin anhand des Innovationskonzeptes ‚gesellschaftliche Innovationen‘ (Rammert 2010) überwunden.

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Footnotes
1
Zapf (1989) unterscheidet die folgenden sieben Gruppen von sozialen Innovationen: (1) „Organisationsveränderungen innerhalb des Unternehmens“, (2) „neue Dienstleistungen“, (3) „Sozial-Technologien“, (4) „Selbsterzeugte soziale Erfindungen […] [durch] Beteiligung der Betroffenen“, (5) „Politische Innovationen“, (6) „Neue Muster der Bedürfnisbefriedigung“ und (7) „Neue Lebensstile“ (ebd., S. 175 ff.).
 
2
Brooks (1982) unterscheidet zwischen sozialen, soziotechnischen und technischen Innovationen (ebd., S. 9–13). Bei sozialen Innovationen kann zwischen Marktinnovationen, Managementinnovationen, politischen Innovationen und institutionellen Innovationen unterschieden werden (ebd., S. 13–26).
 
3
Der Begriff ‚gesellschaftliche Innovationen‘ wird von Braun-Thürmann und John (2010) in gleicher Bedeutung wie der Begriff ‚soziale Innovationen‘ verwendet (ebd., S. 53).
 
4
In Bezug auf soziale Innovationen soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Sozialwissenschaftler Howaldt et al. (2014) ein soziales Innovationskonzept aus einer praxeologischen Perspektive entwickelt haben. Dieses Konzept geht dabei von den sozialen Praktiken aus und versteht diese als den „substanziellen Kern des Innovationsgegenstandes“ (Howaldt und Schwarz 2015, S. 166), da das Neue der sozialen Innovationen auf der Ebene der sozialen Praktiken in Erscheinung tritt. Damit handelt es sich um eine andere Analyseperspektive, als bei dem Innovationskonzept ‚gesellschaftliche Innovationen‘, da die Definition des Innovationsphänomens nicht über gesellschaftliche Referenzsysteme erfolgt, sondern die sozialen Praktiken der Untersuchungsgegenstand sind und durch sie eine Mikroperspektive eingenommen wird. Eine solche Mikroperspektive erscheint für die vorliegende Studie nicht geeignet, da keine Beobachtung sozialer Praktiken vorgenommen wird, sondern problemzentrierte Interviews inhaltsanalytisch ausgewertet werden.
 
5
Das Innovationskonzept ‚gesellschaftliche Innovation‘ ist auch die Grundlage resp. Forschungsperspektive für den erfolgreichen DFG-Antrag zum Graduiertenkolleg ‚Innovationsgesellschaft heute: Die reflexive Herstellung des Neuen‘ an der TU Berlin (Hutter et al. 2016, S. 16).
 
Metadata
Title
Innovation, soziale Innovation und gesellschaftliche Innovation
Author
Baptiste Egelhaaf
Copyright Year
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-40576-2_2

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