2018 | OriginalPaper | Chapter
Interkulturelle Reformschulen
Interkulturelle Waldorfschule Mannheim, Quinoa-Schule Berlin
Author : Prof. Dr. Andrea Óhidy
Published in: Handbuch Bildungsreform und Reformpädagogik
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Interkulturelle Bildung gilt heute als Querschnittsaufgabe für schulische Bildung. Dementsprechend entwickeln sich alle deutschen Schulen tendenziell in Richtung interkulturelle Öffnung. Interkulturelle Schulen können durch folgende grundlegende Merkmalen charakterisiert werden (KMK 2013): Sie betrachten die Heterogenität der Schülerschaft als Normalität, tragen bewusst zur interkulturellen und bildungssprachlichen Kompetenzentwicklung aller Schüler/innen bei, bemühen sich um eine konstruktive Kooperation mit der Elternschaft und evaluieren sich regelmäßig. Durch die interkulturelle Öffnung der Schulen kann einerseits einer institutionellen Diskriminierung von Schüler/innen mit Migrationshintergrund entgegen gesteuert und andererseits ein friedliches Zusammen-leben in einer demokratischen und multikulturellen Gesellschaft gefördert werden. Die hier vorgestellten Schulen können als Vorreiter unter den interkulturellen Reformschulen in Deutschland betrachtet werden.