2008 | OriginalPaper | Chapter
Interkulturelles Lernen aus psychologischer Perspektive. Zur Qualitätssicherung interkultureller Trainings
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‘Verhandeln mit arabischen Geschäftspartnern’, ‘Arbeiten und Leben in der VR China’, ‘Marketingstrategien für den russischen Markt’, so und ähnlich lauten eine Vielzahl einschlägiger Ausschreibungen in deutschen Weiterbildungsmagazinen. Kaum ein Unternehmen verzichtet bei der Anbahnung und Umsetzung intermationaler Geschäftskontakte auf ein interkulturelles Training für zu entsendende Führungskräfte und deren Familien, für das Stammhausteam, das ein internationales Projekt betreut, für mehrkulturell zusammengesetzte Arbeitsgruppen, zur Integration zweier Unternehmenskulturen nach einer Fusion. Kunden der entsprechenden interkulturellen Weiterbildungsanbieter sind neben klassischen Wirtschaftsunternehmen das Gesundheitswesen, soziale Träger, Polizei und Bundeswehr, Schulen und Hochschulen mit ihren jeweils unterschiedlichen Zielstellungen. Im Vergleich zur Situation noch vor 15 Jahren existiert heute ein umfangreiches Angebot an Studiengängen in Deutschland, bei denen die interkulturelle Thematik im Mittelpunkt steht. Der noch bücherlesende Teil der Gesellschaft freut sich über immer wieder neue „Gebrauchsanweisungen“ für nahe und feme Länder, selbst für Länder, die gar nicht existent sind, wie z.B. der Reiseführer zu
„Molwanien: das Land des schadhaften Lächelns“ (Cilauro & Gleisner & Sitch & Haefs 2005)
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