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1990 | Book | 3. edition

ISDN — Das diensteintegrierende digitale Nachrichtennetz

Konzept, Verfahren, Systeme

Author: Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Peter Bocker

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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About this book

Aus den Besprechungen: "...gravierende Lücke wird mit dem vorliegenden Buch in hervorragender Weise geschlossen..." "...Das Buch ist gleichermaßen für den Ingenieur, der mit dem Aufbau und dem Betrieb von Kommunikationssystemen beschäftigt ist, für den in Forschung und Lehre Tätigen sowie für eine technisch interessierte breite Öffentlichkeit geeignet. Wegen der präzisen und detaillierten Darstellung mit wertvollen Querverweisen und Literaturhinweisen einerseits und der geschlossenen Gesamtdarstellung andererseits kann der vorliegende Band auch uneingeschränkt als Nachschlagwerk empfohlen werden." AEÜ Archiv für Elektronik und Übertragungstechnik #"...Für die entsprechende Information der Fachleute der Kommunikations- und Informationtechnik leistet das in Form und Darstellung sehr gut gelungene Buch von P. Bocker und den Mitarbeitern aus dem Bereich Nachrichten- und Sicherungstechnik, Zentrallaboratorium, der Siemens AG, einen ausgezeichneten Beitrag..." "...Durch Bezüge in den Textstellen zu den im Anhang aufgeführten CCITT-Empfehlungen und FTZ-Richtlinien wird eine gute Übersichtlichkeit der funktionalen Zusammenhänge für den Leser erreicht, wozu auch die 111 Abbildungen sehr instruktiv beitragen. Das abschnittweise geführte Literaturverzeichnis sowie die ca. 800 Begriffe im alphabetischen Sachverzeichnis erleichtern den Einstieg für den Leser in die neue Richtung der Kommunikationstechnik..." Frequenz #

Table of Contents

Frontmatter
1. Die Aufgabe der Kommunikationstechnik
Zusammenfassung
Kommunikation bedeutet Austausch von Information. Aufgabe der Kommunikationstechnik ist es, dem Menschen die Kommunikation zu erleichtern.
Peter Bocker
2. Kommunikationsdienste
Zusammenfassung
Die Kommunikationsmöglichkeiten über ein Nachrichtennetz werden dem Benutzer erst durch definierte Kommunikationsdienste geboten. Im ISDN ermöglichen der B-Kanal (Basiskanal) mit 64 kbit/s, die Kanäle mit Bitraten gleich und größer als 384 kbit/s und der D-Kanal (Signalisierungskanal) mit 16 kbit/s oder 64 kbit/s (s. Abschn. 4.2.1.1) leistungsfähige neue Dienste und ergänzende Dienstmerkmale. Daneben nimmt das ISDN aus Gründen der Kontinuität die bestehenden Dienste des heutigen Fernsprechnetzes mit auf. Schließlich lassen sich auch vorhandene Endgeräte aus dem Fernsprechnetz und öffentlichen leitungs- und paketvermittelten Text- und Datennetzen am ISDN-Anschluß betreiben. Damit kann der Benutzer die Vorteile der Diensteintegration nutzen, ohne gleich alle vorhandenen Endgeräte austauschen zu müssen.
Peter Bocker
3. Aufbau des ISDN
Zusammenfassung
Kommunikationsnetze bestehen im wesentlichen aus drei Komponenten (Bild 3.1): dem Anschlußleitungsnetz, den Vermittlungsstellen und dem Verbindungsleitungsnetz.
Peter Bocker
4. Teilnehmeranschluß
Zusammenfassung
Die Digitalisierung des Teilnehmeranschlusses ist die wesentliche technische Neuerung beim ISDN gegenüber dem digitalen Fernsprechnetz mit Übertragung von Analogsignalen zu den Benutzereinrichtungen (s. Bild 3.4). Der Großteil der international vereinbarten ISDN-Festlegungen (s. Anhang: CCITT-Empfehlungen der I.-Serie), auf denen die folgenden Ausführungen basieren, beschäftigt sich daher mit dem Teilnehmeranschluß.
Peter Bocker
5. Endgeräte am ISDN
Zusammenfassung
Der Zugang zu den Diensten eines Nachrichtennetzes erfolgt über die an den BenutzerNetz-Schnittstellen (s. Abschn. 4.2) angeschlossenen Endeinrichtungen. Der Begriff Endeinrichtung umfaßt Endgeräte für die Kommunikation zwischen Menschen (z. B. das Telefon), Endgeräte für die Kommunikation zwischen Mensch und Datenverarbeitungsanlagen (z. B. das Bildschirmgerät) und auch Datenverarbeitungsanlagen selbst. Für die Datenverarbeitungsanlage ergeben sich jedoch durch die Diensteintegration keine besonderen Aspekte. Daher werden in diesem Abschnitt nur Geräte behandelt, die dem Menschen den Zugang zu den Diensten des ISDN ermöglichen.
Peter Bocker
6. Vermittlungstechnik im ISDN
Zusammenfassung
Die wirtschaftliche Realisierung der Digital-Zeitmultiplex-Technik und der Sprachdigitalisierung (64-kbit/s-Pulscodemodulationsverfahren — PCM — gemäß CCITT-Empf. G.711 [6.1]) durch hochintegrierte Bausteine führte zu einer neuen Konzeption für die Vermittlungseinrichtungen.
Peter Bocker
7. Übertragungstechnik im ISDN
Zusammenfassung
Gemäß seiner Definition durch CCITT [7.1] basiert das ISDN auf dem digitalisierten Fernsprechnetz. Das ISDN kann deshalb im Netz der Verbindungsleitungen zwischen Vermittlungsstellen dieselben Digitalübertragungssysteme wie das Telefonnetz verwenden. Um jedoch die TeilnehmeranschluBleitungen für ISDN-Basisanschlüsse einsetzen zu können (mit einer Transportkapazität von 144 kbit/s, vgl. Abschn. 4.2.1.2), sind zwar nicht neue Kabel, aber neue Übertragungsverfahren anzuwenden.
Peter Bocker
8. Das ISDN aus der Sicht des Benutzers
Zusammenfassung
Die Bewertung des ISDN aus Benutzersicht soll deutlich machen, in welcher Weise das ISDN die technische Kommunikation im Hinblick auf die Bedürfnisse der Benutzer verbessert, welche neuen Anwendungen es unterstützt und auch welche Wünsche der Benutzer noch unerfüllt bleiben müssen. Allgemein ist festzuhalten, daß durch ISDN die technische Kommunikation insgesamt verbessert wird durch einfachere Handhabung, größere Erreichbarkeit, leichteren und schnelleren Zugriff zu Informationen. Diese Verbesserungen führen letztlich zu einem günstigeren Kosten-/Leitungsverhältnis bei der Kommunikation, zu einer Beschleunigung von Kommunikationsprozessen (und damit zu größerer Produktivität) und zur Verbesserung der Qualität von Entscheidungen durch besseres Informiertsein. Im folgenden werden die drei großen Benutzergruppen betrachtet, die hinsichtlich Kommunikation jeweils ein eigenes Anforderungsprofil aufweisen: die Menschen am Büroarbeitsplatz, die Menschen zu Hause und die Menschen unterwegs.
Peter Bocker
Backmatter
Metadata
Title
ISDN — Das diensteintegrierende digitale Nachrichtennetz
Author
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Peter Bocker
Copyright Year
1990
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-08030-6
Print ISBN
978-3-662-08031-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-08030-6