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17-01-2017 | Leichtbau | Nachricht | Article

Magna entwickelt Leichtbau-Türarchitektur

Author: Benjamin Auerbach

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Magna hat in Zusammenarbeit mit Partnern eine neue Türarchitektur entwickelt, die Gewichtseinsparungen von 42,5 Prozent ermöglicht. Ab 2020 soll die Lösung in Fahrzeugen zum Einsatz kommen.

Gemeinsam mit dem U.S. Department of Energy (DOE), FCA und Grupo Antolin hat Magna kürzlich seine neue Türarchitektur auf der Naias in Detroit präsentiert. Die Entwicklung soll dabei helfen, Emissionsvorgaben zu erfüllen und den Treibstoffverbrauch zu senken. Nach Angaben Magnas sei die Gewichtsreduktion um 42,5 Prozent auf eine innovative Kombination aus Materialien und Technologien zurückzuführen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Neuentwicklung für etwa 70 Prozent des Leichtfahrzeugmarktes von Bedeutung sein wird.

Eine wesentliche Innovation der neuen Lösung sei die Integration von SmartLatch, dem elektronischen Verriegelungssystem von Magna. So könne bei dem Trägermodul mit integrierten Glasführungen und Hubtechnologie für ein leichtes Hybridmaterial aus Glaslaminat auf mechanische Bauteile verzichtet werden.

Aluminium reduziert Gewicht um die Hälfte

Die Rohtür besteht zu einem Großteil aus Aluminium, was für rund die Hälfte der Gewichtsreduzierung sorge. Zusätzlich konnte das Gewicht durch Spritzgießtechnologien und den Einsatz von Polymeren um weitere sieben Prozent reduziert werden. Zu den nächsten Schritten gehören die Herstellung von Prototypen der Tür in Originalgröße sowie die Überprüfung ihrer Haltbarkeit und Sicherheit, um das Design zu validieren. Bis zum Herbst 2020 soll die Lösung in neuen Fahrzeugen zum Einsatz kommen.

Das Engineering-Team von FCA habe bei der Gestaltung und Entwicklung der Tür ebenfalls eine wesentliche Rolle gespielt. Durch dessen Einsatz konnte die Kompatibilität mit bestehenden Montageprozessen gewährleistet werden. Zudem führte es CAE-Analysen im Hinblick auf Langlebigkeit, Materialabnutzung und Sicherheit durch. FCA plant, die Prototypen der Tür sowie das gesamte Fahrzeug zu testen, um die vorläufigen Ergebnisse aus den Simulationen zu untermauern.

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