Skip to main content
Disciplines
Automotive Business IT + Informatics Construction + Real Estate Electrical Engineering + Electronics Energy + Sustainability Insurance + Risk Finance + Banking Management + Leadership Marketing + Sales Mechanical Engineering + Materials
Events
DE
EN
Books
Journals
Topic Page
Marketing
Start single access now
Access for companies
EXTENDED SEARCH
Log in
Top

2022 | Book

Einführung Read chapter Read first chapter

Manipulation als System

Über die bekannten und verborgenen Seiten systematischer Beeinflussungen

Author: Dr. Heribert Wienkamp

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : essentials

Part of: Springer Professional "Wirtschaft+Technik" , Springer Professional "Wirtschaft"

Login to get access
insite
SEARCH

About this book

Manipulationen sind etwas ganz Normales und sie begegnen uns jeden Tag auf Schritt und Tritt. Als strategisches Verhalten von Lebewesen zur Territorialverteidigung oder zur Klärung von Machtverhältnissen kommen sie überall vor. Nur Menschen ist es vergönnt, durch Einsatz ihrer geistigen Fähigkeiten sich dabei geschickt zum eigenen Vorteil zu verhalten und ihre Mitmenschen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Welche z.T. versteckten Mechanismen hinter Beeinflussungsversuchen stehen und mit welchen Verhaltensmanövern Sie zu rechnen haben, erfahren Sie in diesem Buch. Zum einen werden die verschiedenen Facetten der Manipulation aufgedeckt, zum anderen die unterschiedlichsten Spielarten von Suggestionen bzw. Beeinflussungen versuchsweise in einem integrierten Modell zusammengefasst und es wird auf ihre Möglichkeiten für psychodiagnostische Zwecke hingewiesen.

Table of Contents

Frontmatter
Kapitel 1. Einführung
Zusammenfassung
Manipulationsweisen sind seit Urzeiten für alle Lebewesen, die in sozialen Verbänden oder Gemeinschaften leben und miteinander kommunizieren und interagieren, etwas Natürliches und Normales. Selbst wo Beeinflussungsversuche dazu genutzt werden, bestimmte strategische Vorteile gegenüber anderen zu erzielen, wie z. B. ein bestimmtes Territorium als Nahrungs- und Lebensraum zu verteidigen oder bestimmte Herrschafts- oder Machtverhältnisse z. B. in einer Herde oder in einem Rudel zu klären, laufen in der Natur angelegte Verhaltensprogramme automatisch ab. Nur der Mensch ist darüber hinaus im Stande, durch Einsatz seiner mentalen Fähigkeiten und Präferenzen sich Beeinflussungsstrategien auf raffinierte und heimliche Weise zu bedienen und sich einen persönlichen Nutzen oder Vorteil – ggf. auf Kosten anderer zu verschaffen.
Heribert Wienkamp
Kapitel 2. Manipulation und Suggestion
Zusammenfassung
Manipulation ist paradox und im Prinzip ein unerkannter psychologischer Vorgang. „Manipulation erkennt man…..daran, dass man sie (die Manipulation) nicht erkennt“ (Benesch & Schmandt, 1979, S. 7). Manipulation ist insofern nicht – und wird auch nicht so eingeschätzt – ein offensichtlicher Eingriff zwecks Veränderung eines gegebenen Zustandes oder Status quos (z. B. eine Medikation), und auch kein extrinsischer Anreiz (z. B. ein Bonus), um ein Verhalten zu honorieren und zu steuern.
Heribert Wienkamp
Kapitel 3. Manipulation – wie geht das?
Zusammenfassung
Manipulationen als systematische Beeinflussungen folgen bestimmten psychischen Mechanismen, die entweder in sozialen Situationen im Beisein anderer Personen oder innerhalb eines Individuums als Selbstsuggestion wirksam werden. In der Fachliteratur sind zahlreiche Szenarien und Verhaltensbeispiele zu finden.
Heribert Wienkamp
Kapitel 4. Was sagt die Wissenschaft zu Manipulationen?
Zusammenfassung
Wissenschaftliche Beiträge zum Thema Manipulation sind vor allem in der Persönlichkeits- und Sozialpsychologie zu suchen. In der Neuropsychologie mit ihren physiologischen und neuroanatomischen Verzweigungen sind darüber hinaus die natürlichen Voraussetzungen und Abläufe für Beeinflussungen mit ihren unwillkürlichen Veränderungen anzutreffen.
Heribert Wienkamp
Kapitel 5. Persönlichkeitsmodell der sozialen Beeinflussung bzw. Manipulation
Zusammenfassung
Gesetz den Fall, es besteht die Absicht oder die Aufgabe, die Erscheinungsweisen von manipulativem Verhalten (s. Abschn. 3.2) zu sammeln, zu ordnen und zu systematisieren, so wäre der erste Schritt zu einem Persönlichkeitsmodell mit seinen zugehörigen Komponenten (Facetten) eingeleitet. Im nächsten Schritt wären dann die möglichen Beziehungen zwischen den Facetten als Persönlichkeitsvariablen zu sondieren, zu analysieren und als theoretisches Konzept zu skizzieren. Im Ergebnis hat dieser Ansatz Modellcharakter.
Heribert Wienkamp
Kapitel 6. Anwendungen der Manipulationsfunktionen zum Selbstzweck und zum Selbstschutz
Zusammenfassung
Mit Manipulationen ist nicht zu spaßen, auch wenn sie überall zu finden sind und in vielfältiger natürlicher Art und Weise auftreten. In der Ratgeberliteratur begegnen uns entweder Manipulationsweisen als „Manipulationsgesetze“ (Kirschner, 1974/2012) oder Prinzipien, wie sie z. B. von Cialdini (2006) erforscht wurden (s. Abschn. 3.1.2), oder es wird eine bunte Mischung aus Manipulationstechniken oder Abwehrstrategien ohne jegliche besondere Systematik angeboten.
Heribert Wienkamp
Kapitel 7. Was lernen wir daraus?
Zusammenfassung
Fassen wir zusammen, was über das Manipulieren geschrieben und zusammengetragen wurde und machen daraus ein „Lessons Learned“.
Heribert Wienkamp
Backmatter
Metadata
Title
Manipulation als System
Author
Dr. Heribert Wienkamp
Copyright Year
2022
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-65134-6
Print ISBN
978-3-662-65133-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-65134-6