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1996 | Book | 3. edition

Mechanik

Eine Einführung in Experiment und Theorie

Authors: Professor Dr. Siegmund Brandt, Professor Dr. Hans Dieter Dahmen

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : Springer-Lehrbuch

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About this book

Die "Mechanik" ging aus einem gemeinsamen Kurs eines Experimentalphysikers und eines Theoretikers hervor und stellt somit einen besonderen Zugang zum Stoff dar. Anschaulich illustriert und ergänzt durch zahlreiche Experimente und Aufgaben mit Hinweisen und Lösungen, hat dieser Kurs noch mehr zu bieten: jeder Abschnitt beginnt mit einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung und einer Symbolliste; ein ausführlicher Anhang erläutert Vektoren, Tensoren, Vektoranalysis, Taylor-Reihen, Komplexe Zahlen und SI-Einheiten. Diese dritte, völlig neubearbeitete Auflage ist ein echtes Arbeitsbuch für Studienanfänger.

Table of Contents

Frontmatter
1. Kinematik
Zusammenfassung
Als Kinematik bezeichnet man die reine Beschreibung von Bewegungsvorgängen. Man bemüht sich dabei nicht, die Ursachen der Bewegung zu untersuchen. Es handelt sich daher in der Kinematik eigentlich um rein mathematische Aufgabenstellungen.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
2. Dynamik eines einzelnen Massenpunktes
Zusammenfassung
Um uns nun nach der rein mathematischen Beschreibung der Bewegung eines Massenpunktes mit ihren Ursachen beschäftigen zu können, müssen wir zunächst zwei wichtige Begriffe einführen: schwere Masse und Kraft.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
3. Dynamik mehrerer Massenpunkte
Zusammenfassung
Der Einfachheit halber haben wir die meisten Begriffe der Mechanik zunächst für die Bewegung eines einzelnen Massenpunktes eingeführt. Wir wenden uns jetzt Systemen aus mehreren Massenpunkten zu.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
4. Starrer Körper. Feste Achsen
Zusammenfassung
In diesem Kapitel beschränken wir uns auf die Drehbewegung des starren Körpers um eine raumfeste Achse, weil wir nur in diesem Spezialfall die Einführung des Trägheitsmomentes als Tensor vermeiden können. Wir können so einige einfache Begriffe der Drehbewegung mit geringerem mathematischen Aufwand kennenlernen. Allerdings müssen wir uns darauf beschränken, statt der Vektoren von Drehimpuls und Drehmoment deren Komponenten in Achsenrichtung zu betrachten. Im Kap. 7 wird dann der allgemeine Fall diskutiert.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
5. Inertialsysteme
Zusammenfassung
Bisher haben wir die physikalischen Vorgänge immer in den Bezugssystemen beschrieben, die durch die jeweiligen Gegebenheiten, z. B. den Versuchsaufbau, nahegelegt wurden. Es ist jedoch keineswegs selbstverständlich, daß die Beschreibung eines physikalisches Vorgangs in verschiedenen Bezugssystemen gleich oder auch nur ähnlich ist. Man vergleiche nur die Abbildungen der Planetenbewegung im Schwerpunktsystem (Abb. 3.6a) und in einem anderen System (Abb. 3.6b). In diesem und dem folgenden Kapitel wollen wir uns mit verschiedenen Bezugssystemen und den Transformationen zwischen ihnen systematisch auseinandersetzen. Von besonderer Bedeutung sind natürlich solche Systeme, in denen die Newtonschen Gesetze gelten. Sie heißen Inertialsysteme, in Anlehnung an die Bezeichnung Trägheitsgesetz für das erste Newtonsche Axiom. Sie sind der Gegenstand dieses Kapitels. In Kap. 6 werden wir Bezugssysteme kennenlernen, in denen die Newtonschen Gesetze nicht gelten, sie heißen Nichtinertialsysteme.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
6. Nichtinertialsysteme
Zusammenfassung
Wir haben im Abschn. 5.1 diejenigen Transformationen behandelt, die nicht aus der Klasse der Inertialsysteme herausführen. Ihr wesentliches Merkmal ist, daß sie nur zeitunabhängige und in der Zeit lineare Terme enthalten dürfen. Wir hatten festgestellt, daß Geschwindigkeiten stets nur relativ zu einem anderen Bezugssystem, nicht aber absolut gemessen werden können. Bei der Diskussion von Nichtinertialsystemen beschränken wir uns auf zwei Typen von Systemen, geradlinig beschleunigte und gleichförmig rotierende.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
7. Starrer Körper. Bewegliche Achsen
Zusammenfassung
In Kap. 4 haben wir die Bewegung des starren Körpers um feste Achsen diskutiert. Wir hatten gesehen, daß die Eigenschaften des starren Körpers, die für die Drehbewegung um eine starre Achse \(\hat \omega \) eine Rolle spielen, im Begriff des Trägheitsmomentes Θ \({\Theta _{\hat \omega }}\) zusammengefaßt werden können. Die Größe von Θ \({\Theta _{\hat \omega }}\) ist von der Achsenrichtung \(\hat \omega \) abhängig. Für bewegliche Achsen, d. h. solche mit zeitlich veränderlicher Richtung \(\hat \omega \) (t), wird somit das Trägheitsmoment eine zeitlich veränderliche Größe. Die Behandlung von Problemen dieser Art läßt sich am durchsichtigsten mit einer Definition des Trägheitsmomentes als tensorielle Größe bewerkstelligen.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
8. Schwingungen
Zusammenfassung
Inhalt: Besitzt ein Massenpunkt eine stabile Gleichgewichtslage, so wird seine Bewegung in der Nähe der Gleichgewichtslage durch eine Schwingungsgleichung beschrieben.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
9. Nichtlineare Dynamik. Deterministisches Chaos
Zusammenfassung
Das Duffing-Potential V = Dx 2/2 + Bx 4/4 mit B > 0 besitzt für D > 0 ein stabiles Minimum, für D < 0 zwei stabile Minima. Bei D = 0 tritt eine spontane Symmetriebrechung verbunden mit einer Bifurkation der Position des Potentialminimums auf. Experimente zu Bewegung mit Reibung im Duffing-Potential und mit zusätzlicher äußerer harmonischer Erregung. Der erregte Duffing-Oszillator kann periodische Schwingungen und nichtperiodische (chaotische) Bewegungen ausführen.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
10. Wellen auf ein- und zweidimensionalen Trägern
Zusammenfassung
Bei der Diskussion der gekoppelten Oszillatoren haben wir festgestellt, daß die Energie des Gesamtsystems sich im Laufe der Zeit von einem auf den anderen Oszillator verlagern konnte. Wir erwarten, daß sich durch Hintereinanderschalten einer großen Zahl von Oszillatoren ein Energietransport bewerkstelligen läßt, ohne daß sich die Oszillatoren selbst weit von ihrer Ruhelage entfernen. Einen solchen Vorgang bezeichnet man als Welle.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
11. Elastizität
Zusammenfassung
Als einen ersten Schritt in der Beschreibung des Verhaltens fester Körper haben wir in Kap. 4 das Modell des starren Körpers eingeführt. In ihm sind die Relativabstände aller Bausteine (Atome, Moleküle) zueinander konstant. Eine Relativbewegung der Bausteine gegeneinander ist nicht möglich. Feste Körper können natürlich gebogen oder zu Schwingungen angeregt werden. Diese Erscheinungen können mit dem Modell des starren Körpers nicht beschrieben werden.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
12. Wellen in elastischen Medien
Zusammenfassung
Im vorigen Kapitel haben wir zeitunabhängige Spannungs- und Verzerrungszustände elastischer Medien untersucht. In diesen Materialien können aber auch zeitabhängige Vorgänge ablaufen. Dazu gehören dreidimensionale transversale und longitudinale Wellen in unendlich ausgedehnten Medien, wie auch ihre Reflexion und Brechung an Oberflächen.
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
13. Hydrodynamik
Zusammenfassung
Einführung des Strömungsfeldes v(t, r) der Flüssigkeit am Ort r zur Zeit t. Differentialgleichung für die Trajektorie r(t) eines Flüssigkeitsteilchens dr/dt = v(t, r(t)). Diskussion des Zusammenhangs zwischen Lagrange- und Euler-Koordinaten x bzw. r. Berechnung der Beschleunigung d2 r/dt 2 des Flüssigkeitsteilchens. Zerlegung des Tensors der Verschiebungsgeschwindigkeit \({\nabla _r} \otimes v = \partial \mathop {{\text{ }}C}\limits_ = /\partial t\).
Siegmund Brandt, Hans Dieter Dahmen
Backmatter
Metadata
Title
Mechanik
Authors
Professor Dr. Siegmund Brandt
Professor Dr. Hans Dieter Dahmen
Copyright Year
1996
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-08591-2
Print ISBN
978-3-540-59319-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-08591-2