2008 | OriginalPaper | Chapter
Migros Magazin für den Dialog mit Kunden
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„Was nichts kostet, ist auch nichts wert“ — so lautete in der Vergangenheit oft das Argument von Mediaplanern, wenn es um die Allokation des Werbebudgets auf unterschiedliche Werbeträger ging (vgl.
Buhr et al. 2002
). Kundenzeitschriften wurde gerade deshalb keine große Beachtung geschenkt, weil ihnen nach wie vor das Image anhaftet, ungelesen im Papierkorb zu landen (vgl.
Schmidt 2000
). Der rasante Anstieg von Kundenzeitschriften und die Entwicklung der Auflagezahlen von sowohl Kunden-als auch Publikumszeitschriften zeigt jedoch, dass Kundenzeitschriften in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen haben, während die Bereitschaft der Leser, Geld für den Konsum von Zeitschriften zu bezahlen, sinkt (vgl.
Willer et al. 2002
).1 Gerade in der kostenlosen Verteilung von Kundenzeitschriften sehen Experten deren Mehrwert. Neben ihrer Funktion als Werbeträger, stellen Kundenzeitschriften auf professionelle Weise ihren Lesern gratis Informationen und Unterhaltungsmöglichkeiten zur Verfügung und sind von Publikumstiteln optisch und in Bezug auf die journalistische Qualität kaum noch zu unterscheiden (vgl.
Kuhli 2001
;
Stadik 2001
;
Griffith 2002
;
Spitzer-Ewersmann 2006
).