Das BMBF stellt 50 Mio. Euro für Investitionen in modernste Geräte und Anlagen für Mikroelektronik-Labore an Hochschulen bereit, um Forschung auf internationalem Spitzenniveau zu ermöglichen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert Investitionen an Hochschulen mit leistungsfähigem Schwerpunkt in der Mikroelektronik deutschlandweit mit insgesamt 50 Mio. Euro. Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, überreichte am 5. Februar in Aachen Förderurkunden an die zwölf "Forschungslabore Mikroelektronik Deutschland (ForLab)". Die Gesamtkoordination der Forschungslabore liegt bei Professor Thomas Mikolajick vom Forschungslabor Mikroelektronik Dresden. Durch die Vernetzung der Forschungslabore untereinander und mit externen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sollen der wissenschaftliche Austausch verbessert und der Technologietransfer in der Mikroelektronik beschleunigt werden.
Rachel betonte die wichtige Rolle der Hochschulen für die Zukunftsfähigkeit des deutschen Innovationssystems: "Mit den Forschungslaboren Mikroelektronik Deutschland investieren wir in die Zukunft: Technologische Souveränität im Zeitalter der Digitalisierung braucht eine Spitzen-Ausstattung für Spitzen-Forschung nicht allein in der Wirtschaft, sondern auch in der Wissenschaft. Wichtig sind uns dabei der Zugang auch kleiner und mittlerer Unternehmen zu einer modernen Forschungsinfrastruktur und eine Ausbildung der Nachwuchskräfte, die den steigenden Anforderungen gerecht werden. Wir wollen ein lebendiges Ökosystem schaffen, in dem neue Ideen und neues Wissen schnell nutzbar gemacht werden und in unserem Alltag ankommen."