2008 | OriginalPaper | Chapter
Modellierung logistischer Systeme
Published in: Handbuch Logistik
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
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Anlass und Ausgangspunkt der Planung ist stets das Vorliegen oder erwartete Eintreten von Zuständen, die vom Betroffenen (Planer) im Vergleich mit anderen Zuständen als nicht befriedigend empfunden werden. Allgemein spricht man von einem
(Entscheidungs-) Problem
, das demnach als Abweichung eines derzeitigen oder erwarteten Zustands von einem angestrebten Zustand angesehen werden kann. Entscheidungsprobleme sind mit folgenden Größen und Zusammenhängen beschreibbar, unter deren Beachtung sich Planung vollzieht:
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Ausgangssituation
und Entwicklung des zu planenden Systems. Dabei handelt es sich um Sachverhalte, die vom Planenden nicht beeinflusst werden können und als Daten in die Planung eingehen. Über zukünftige Sachverhalte besteht i. d. R. Unsicherheit.
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Handlungsalternativen
. Darunter versteht man die verschiedenen verfügbaren Gestaltungsmöglichkeiten zum Erreichen des angestrebten Zustands. Handlungsalternativen wirken auf beeinflussbare Tatbestände (Variablen) des Systems ein. Variablen und Daten stehen in bestimmten Wirkungszusammenhängen.
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Zielsetzungen
. Der angestrebte Zustand wird durch verschiedene Ziele bzw. Zielvorgaben beschrieben, die von der subjektiven Einschätzung des Planungsträgers abhängen. Derartige Ziele können miteinander in Konkurrenz stehen.
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Handlungsergebnisse
. Die Handlungsalternativen werden danach beurteilt, inwieweit sie unter Beachtung der Wirkungszusammenhänge zur Zielerreichung beitragen.