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1983 | Book | 2. edition

Nachrichtenübertragung über Satelliten

Grundlagen und Systeme, Erdefunkstellen und Satelliten

Authors: Dipl.-Ing. Eberhard Herter, Dr.-Ing. Heinrich Rupp

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : Nachrichtentechnik

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Table of Contents

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Seit dem Start von Sputnik I (1957) sind Tausende von Satelliten in Umlaufbahnen um die Erde oder andere Himmelskdrper gebracht worden. Sie haben vielfaltige Aufgaben:
  • wissenschaftliche Missionen,
  • Anwendungssatelliten. Wichtigste Gruppe: Nachrichtensatelliten (kommerzielle oder militärische), ferner Wetter-, Erkundungs-, Erdvermessungs- und Navigationssatelliten,
  • spezifisch militärische Aufgaben, z. B. Spionagesatelliten,
  • bemannte Raumfahrzeuge,
  • extraterrestrische Satelliten.
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
2. Die Grundlagen der Nachrichtensatellitentechnik
Zusammenfassung
Nach den Keplerschen Gesetzen ist die allgemeine Bahnkurve eines erdumlaufenden Satelliten eine Ellipse, in deren einem Brennpunkt die Erde steht. Die Bahnebene, in der eine Bahnkurve liegt, muß stets durch den Massenmittelpunkt der Erde gehen. Die Bahn hat einen erdnächsten Punkt (Perigäum) und einen erdfernsten Punkt (Apogäum).
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
3. Nachrichtensatelliten und weltweites Netz
Zusammenfassung
Die terrestrische Richtfunktechnik stellt leistungsfähige Übertragungswege im GHz-Bereich zwischen Endpunkten mit Sichtverbindung zur Verfügung. Wollte man eine solche Richtfunkverbindung z. B. zwischen USA und Europa einriehten, so wären wegen der Erdkrümmung etwa 100 Relaisstellen auf schwimmenden Plattformen (ca. 60 m hohe Türme) oder eine Relaisstelle in der Mitte des Atlantik auf der Spitze eines 1000 km hohen Turmes notwendig. Schon 1945 hat Clarke vorgeschlagen, an Stelle solcher utopischer Türme hochfliegende Satelliten als Relaisstellen einzusetzen [21–1].
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
4. Die Vielfachzugriffsverfahren
Zusammenfassung
Die zu übertragenden Femsprechkanale werden heute noch überwiegend als TF-Bündel (Frequenzmultiplex; frequency division multiplex, FDM) in der Erdefunkstelle angeliefert, vgl. Bild 2–20. Ein Träger wird durch das TF-Signal in seiner Frequenz moduliert (frequency modulation, FM). Mehrere Erdefunkstellen senden jeweils einen oder mehrere derartige Träger verschiedener Frequenz, um einen Satellitentransponder im FDMA (vgl. 2.8) auszunutzen.
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
5. Die Erdefunkstelle
Zusammenfassung
Damit die grundlegende Systemgleichung (2–35) bei Satelliten mit kleiner Sendeleistung und mit maBig bündelnden Antennen in beiden Übertragungsrichtungen bei Breitbandübertragung erfüllt werden kann, muß die Erdefunkstelle wesentliche Beiträge leisten: Große „Güte“ G/T für die Abwärtsstrecke und große Sendeleistung bzw. besser gesagt große EIRP — s. Gl. (2–33) — für die Aufwärtsstrecke. Es ergibt sich die klassische Auslegimg der großen Erdefunkstellen im INTELSAT-Netz, die sich besonders durch die sehr große und exakt nachführbare Antenne, durch den (evtl. gekühlten) rauscharmen Vorverstarker und durch den Leistungsverstärker von einer Endstelle einer terrestrischen Richtfunkstrecke unterscheiden. Das Block-schaltbild einer solchen Erdefunkstelle (Bild 5–1) gibt uns drei Schwerpunkte, mit denen wir uns im vorliegenden Kapitel befassen müssen: Antenne, Empfangszug und Sendezug.
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
6. Der Satellit
Zusammenfassung
Die Nutzlast eines Nachrichtensatelliten umfaßt zunachst Antennen und Transponder. Im weiteren Sinne können wir auch die Fernmeß- und Femsteuereinrichtungen und die Stromversorgung dazurechnen.
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
7. Planungsgesichtspunkte für Satellitensysteme
Zusammenfassung
Gemessen am Stand der Technik sollen zu übertragende Signale durch das System möglichst wenig beeinträchtigt oder verfälscht werden.
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
8. Beispiele von Nachrichtensatellitensystemen
Zusammenfassung
In [33–2] ist die Literatur zu diesem Kapitel zusammengefaßt.
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
9. Zukünftige Entwicklungen
Zusammenfassung
Verfolgt man die Entwicklung der Nachrichtensatelliten hinsichtlich ihrer Anzahl, Masse, Leistung und Lebensdauer über die letzten zwanzig Jahre, so lassen sich aus den Steigerungsraten für die verschiedenen Kennwerte Trends für die Entwicklung in der Zukunft ableiten.
Eberhard Herter, Heinrich Rupp
Backmatter
Metadata
Title
Nachrichtenübertragung über Satelliten
Authors
Dipl.-Ing. Eberhard Herter
Dr.-Ing. Heinrich Rupp
Copyright Year
1983
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-81959-9
Print ISBN
978-3-540-12074-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-81959-9