2016 | OriginalPaper | Chapter
Negative Medienberichterstattung über Organisationen – Ihre Bedeutung für Mitarbeitende und interne Kommunikation
Authors : Christine Korn, Sabine Einwiller
Published in: Interne Kommunikation im Wandel
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Negative Berichterstattung über Organisationen ist Tag für Tag in den Medien zu finden. Für Mitarbeitende dieser Organisationen haben solche Medienberichte eine erhöhte Relevanz, denn sie sind als Organisationszugehörige auch persönlich betroffen. Der vorliegende Beitrag adressiert die Bedeutung negativer Medienberichte über den eigenen Arbeitgeber für Mitarbeitende und die hieraus entstehenden Herausforderungen für die interne Kommunikation im Rahmen einer quantitativen sowie einer qualitativen Befragung. Es werden zentrale Ergebnisse beider Studien vorgestellt. Die Onlinebefragung unter 287 Mitarbeitenden, deren Arbeitgeber Gegenstand negativer Berichterstattung war, ergibt, dass die häufig ausgegebene Devise › intern vor extern ‹ eher selten praktiziert wird. Auch fühlen sich viele der befragten Mitarbeitenden nicht ausreichend über das negative Ereignis informiert, um auf die häufig vorkommenden Fragen von Außenstehenden antworten zu können. Die 18 Verantwortlichen für die interne Kommunikation, die in Leitfadengesprächen befragt wurden, erkennen die Bedeutung der externen Berichterstattung für Mitarbeitende, insbesondere wenn diese negativ ist. Dabei werden die Führungskräftekommunikation und Sprachregelungen als besonders hilfreiche Instrumente befunden, um dem erhöhten Informationsbedürfnis der Mitarbeitenden Rechnung zu tragen.