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2013 | Book

Optimierte Zielgruppenansprache

Werbende Kommunikation im Spannungsfeld von Kulturen und Stakeholder-Interessen

Editor: Christopher M. Schmidt

Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden

Book Series : Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation

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About this book

​​​Der Band bietet die Ergebnisse des internationalen Forschungsprojekts Identitätsbildung im europäischen Geschäftsbericht – Shaping Identities in European Annual Reports , der in Kooperation zwischen Universitäten aus Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Finnland entstanden ist. Die Beiträge zeigen, wie sich die Frage der einzigartigen Positionierbarkeit sowohl aus unternehmensstrategischer als auch aus nationaler Perspektive systematisch erfassen und gewinnbringend umsetzen lässt. Neben ausgiebigen kulturkontrastiven Untersuchungen zu Tendenzen und Entwicklungen im heutigen europäischen Umfeld werden auch jeweils Konsequenzen für die Anwendbarkeit der Ergebnisse im Bereich der mittlerweile sehr breit ausgerichteten unternehmensexternen Investor-Relations-Kommunikation gezogen. Somit gehen die einzelnen Studien vom Umfang und der Aussagerelevanz her weit über den Bereich traditioneller Sammelband-Beiträge hinaus und bieten auch Einsichten für die internationale Praxis der IR-Kommunikation.​

Table of Contents

Frontmatter
Einleitung: Identität und Akzeptanz in der Zielgruppenansprache
Zusammenfassung
Nicht zuletzt seit der zunehmenden Beliebtheit der neuen Medien für die Kommunikationsgestaltung ist die Frage der optimalen Erreichbarkeit von Zielgruppen in der Wirtschaft zu einer Hauptfrage für die Herausforderungen heutigen Kommunikationsmanagents geworden. Dabei verkennt man leicht, dass diese Frage schon lange vor der Einführung des Internets eine fundamentale Anforderung an die Kommunikationsgestaltung nicht nur in der Wirtschaft gewesen ist. Somit hat sich diese Frage nicht erst im Laufe der letzten Jahrzehnte herauskristallisiert, sondern eher aus einem ursprünglichen Offline-Bereich weiter in alle Formen heutiger Kommunikationsgestaltung ausgedehnt.
Christopher M. Schmidt
Kulturelle Stile als Bild-Textstrategien in Jahresberichten
Zusammenfassung
Der Beitrag versteht sich als qualitativ-funktionale Untersuchung zu Fragen der Kulturgebundenheit von Textsorten, hier untersucht anhand eines kulturkontrastiv ausgewählten Korpus im Bereich der Investor Relations-Kommunikation. Ziel des Beitrags ist es, den Begriff der kulturellen Stile in einen holistischen texttheoretischen Rahmen zu heben, in dem die multimodale Dimension von ‚Text‘ unter funktionaler Perspektive als eine kommunikative Einheit betrachtet wird. ‚Text‘ wird daher im weiteren Verlauf des vorliegenden Beitrags als weiter Textbegriff verwendet, worauf noch weiter unten näher eingegangen wird. In der Analyse des Beitrags wird der Begriff der kulturellen Stile anhand der Verwendung von sprachlichen und bildlichen Elementen untersucht. Weiterhin soll der Begriff der kulturellen Stile – auf der Basis einer empirischen Nachvollziehbarkeit im vorliegenden Beitrag – in seiner auch für die Praxis relevanten Brauchbarkeit für die multimodale Kommunikation veranschaulicht werden.
Christopher M. Schmidt
Kriseln in der mehrsprachigen Krisenkommunikation
Zusammenfassung
Gerade vor dem Hintergrund der wachsenden Internationalisierung von Unternehmen, der steigenden Bedeutung von Bildern in den Massenmedien und der Entwicklung neuer Kommunikationsformen wie Weblogs stehen Unternehmensabteilungen, die mit der Krisenkommunikation beschäftigt sind, vor erheblichen kommunikativen Herausforderungen. Nicht selten sehen sich die Abteilungen von einem Moment zum nächsten im Rampenlicht des Öffentlichkeitsinteresses, denn schlagartig kann die Krisenkommunikation zur Kommunikationskrise führen, können Glaubwürdigkeit und Image eines Unternehmens auf dem Spiel stehen.
Claudia Böttger
Unternehmensidentität und Nachhaltigkeitskommunikation – eine empirische Studie identitätsstiftender Kommunikationsstrategien von deutschen und dänischen Pharmaunternehmen
Zusammenfassung
Für viele Unternehmen gilt Nachhaltigkeit als erstrebenswertes Merkmal der Unternehmensidentität. Sie versuchen, sich über ihr verantwortliches Handeln und die Kommunikation darüber ein identitätsstiftendes Alleinstellungsmerkmal gegenüber verschiedenen Stakeholdern zu sichern. Die Kommunikation vermittelt dabei den Stakeholdergruppen des Unternehmens, wie Nachhaltigkeit im Unternehmen verstanden und gelebt wird. Das Kommunizieren über Nachhaltigkeit ist jedoch nicht unproblematisch.
Stefanie Zornow, Anne Grethe Julius Pedersen
Central Aspects in Cross-Cultural Tourism Marketing Communication – a study based on Finland’s travel brochure for the Chinese market
Zusammenfassung
Lately, China’s tourism has been grown into one of the world’s largest and most important tourism markets. The World Tourism Organisation (2000: 12, 77) predicted that by the year 2020, China would become the world’s number one tourist destination and the fourth largest tourist generating country with 100 million outbound tourists. However, according to China Tourism Academy, more than 70 million Chinese visitors travelled abroad in 2011, rising 22% compared with 2010.25 China is already expected to be the top outbound tourism source market in the years to come.
Hongjia Qi
Goldesel oder Sündenbock: Werbung in Location-Based Services aus Sicht der Anwender
Zusammenfassung
Wer morgens mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit pendelt, der sieht sich umringt von Menschen, die mit gesenkten Häuptern gebannt auf die Bildschirme ihrer Smartphones blicken. Beim Mittagessen liegen die Geräte neben Messer, Gabel und Geldbeutel stets griffbereit auf dem Tisch. Es wird telefoniert, es werden E-Mails gecheckt, es werden Zeitungen und Bücher gelesen, es wird Musik gehört und Filme geguckt – Smartphones sind als ständiger Begleiter mittlerweile kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken.
Maximilian Weigl
Kreativität mit Kreativität vermarkten: Guerilla Marketing für Creative Industries
Zusammenfassung
Berlin, Alexanderplatz. 25.04.2008. Um Punkt 17.00 Uhr ertönt ein Signal und hunderte Menschen stürmen auf den Platz, um sich eine Minute lang in der Masse zu küssen. Berichte in 48 Tageszeitungen, in 61 Print- und 77 Online Magazinen33, in etlichen privaten Blogs und Websites, sowie auf verschiedenen Radiokanälen zeugen von der Aufmerksamkeitserregung, die dieses emotionale Erlebnis für Berlin hinterlassen hat. Es war kein Zufall, dass um den Zeitpunkt des 25.04.2008 herum ein kreativ-kulturelles Festival mit dem Namen „HELSINKISSBERLIN“ in der deutschen Hauptstadt stattfand.
Karolin Wochlik
Wirtschaftliche und nicht-wirtschaftliche Motive bei der Auswahl des Sponsoringobjektes im Sport
Zusammenfassung
„I don’t remember any specific brand names or logos, but I know they were there.” (Bauman/Robinson 2008: 301) – Das sagte ein Teilnehmer einer Studie, die sich mit dem Wiedererkennungswert der offiziellen Sponsoren der Olympischen Winterspiele von Turin 2006 beschäftigte. Diese Aussage zeigt, wie normal die Präsenz von Sponsoren im Sport heute ist. Wir sehen sie auch dann, wenn sie gar nicht da sind. Denn bei den Olympischen Spielen sind werbliche Botschaften der offiziellen Sponsoren am Veranstaltungsort verboten. Beim Fußball, Handball, Biathlon oder Skispringen sind die Sponsoren dagegen omnipräsent.
Madeline Sieland
Backmatter
Metadata
Title
Optimierte Zielgruppenansprache
Editor
Christopher M. Schmidt
Copyright Year
2013
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Electronic ISBN
978-3-531-19492-9
Print ISBN
978-3-531-19491-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-19492-9