Ziel der Produktionsplanung ist es, Produkte stets kundenspezifisch und termintreu herzustellen. Insbesondere eine vorausschauende Produktionsplanung und -steuerung (PPS) unterstützt die Wirtschaftlichkeit der Produktion. Der vom WZL geplante Unternehmensvergleich – das Konsortial-Benchmarking "Produktionsplanung der Zukunft" – hat zum Ziel, erfolgreiche und praxiserprobte Ansätze zur Weiterentwicklung der Produktionsplanung und -steuerung zu ermitteln, zu verstehen und von diesen Beispielen zu profitieren.
Die Verfügbarkeit von Echtzeitdaten eröffnet neue Möglichkeiten, die Produktion eines Unternehmens in dem heutigen, volatilen Umfeld erfolgreich zu planen und zu steuern. Auch die Aktionsgeschwindigkeit der Unternehmen wird durch die Produktionsplanung der Zukunft erhöht: Sie können agieren statt reagieren. Doch diese Neuerungen bringen auch Herausforderungen mit sich. Aber wie lässt sich in der Industrie 4.0 eine smarte, vernetzte und erfolgreiche PPS gewährleisten?
Um dieser Herausforderung zu begegnen, möchte das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen ambitionierte Entscheider in einem Konsortium zusammenbringen. In einem offenen Dialog haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen und praxisnahe Anregungen für ihren eigenen Verantwortungsbereich mitzunehmen – sowohl in Diskussion untereinander wie auch anhand ausgewählter Successful Practice-Unternehmen, heißt es in einer Mitteilung des WZL. Demnach werden die Successful-Practices anhand eines Fragenkatalogs ermittelt, den die Konsortialpartner zu Beginn des Projekts aktiv mitgestalten. Interessierte Unternehmen lädt das WZL dazu ein, sich dem Industriekonsortium anzuschließen.