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1998 | Book

Produktkostenmanagement in Entwicklung und Konstruktion

Author: Markus Binder

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

Book Series : Forschungs-/Entwicklungs-/Innovations-Management

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Table of Contents

Frontmatter
1. Thematisierung
Zusammenfassung
Die Entwicklung, Herstellung und Markteinführung neuer Produkte ist für das Wachstum und das langfristige Überleben von Unternehmen von essentieller Bedeutung, da die meisten Produkte gemäß des Lebenszykluskonzepts1 (vgl. Böcker/Dichtl 1991, S. 143) nach einer bestimmten Verkaufszeit in die Degenerationsphase geraten, in der die Absatzzahlen und Umsatzerlöse nachhaltig zurückgehen.
Markus Binder
2. Lösungsansätze der Arbeit
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden die bereits vorhandenen Lösungsansätze kurz beschrieben und kritisch gewürdigt. Darüber hinaus werden die Ansätze, die mit der vorliegenden Arbeit zur Problemlösung verfolgt werden, aus theoretisch-konzeptioneller, empirischer und methodisch-instrumenteller Sicht dargelegt.
Markus Binder
3. Entwurf des Soll-Konzepts
Zusammenfassung
Das Soll-Konzept wird als theoretischer Bezugsrahmen für die empirische Untersuchung (vgl. Kapitel 4) dienen. Es greift gezielt die technisch geprägten Abläufe und Denkweisen in Entwicklung und Konstruktion auf und verknüpft sie mit betriebswirtschaftlichen Inhalten. Damit wird auch eine gemeinsame Kommunikationsgrundlage geschaffen, um evtl. bestehende Akzeptanzbarrieren zwischen technischem und kaufmännischem Personal zu überwinden. Zum einen wird dem Kaufmann gezeigt, daß er betriebswirtschaftliches Know-how nicht unbedingt “eins zu eins” in den Entwicklungsbereichen umsetzen kann und er sich in die Welt des Technikers einfühlen muß, um Akzeptanz und damit Wirkung erzielen zu können. Zum anderen wird dem Techniker deutlich gemacht, daß die kaufmännische Seite in der Lage ist, sich auf seine Probleme einzustellen und damit die dringend erforderliche betriebswirtschaftliche Bewertung seines Tuns möglich wird.
Markus Binder
4. Design der empirischen Untersuchung
Zusammenfassung
Zielsetzung der empirischen Untersuchung war es, eine Datenbasis zu schaffen, um daraus Gestaltungsempfehlungen für die Steuerung der Produktkosten in den Phasen Entwicklung und Konstruktion abzuleiten. Diese Gestaltungsempfehlungen sollten in erster Linie aus einem Vergleich der Ist-Situation in den Unternehmen mit dem in Kapitel 3 entworfenen Soll-Konzept hervorgehen.
Markus Binder
5. Darstellung und Interpretation der Ergebnisse
Zusammenfassung
Das statistische Datenmaterial soll dazu dienen, in Abhängigkeit bestimmter situativer Merkmale signifikante Zusammenhänge herzuleiten, um hiermit die Grundlage für die Formulierung der Handlungsempfehlungen (vgl. Kapitel 6) zu schaffen. Um das Untersuchungsfeld systematisch einzugrenzen und auf die letztlich erfolgsentscheidenden Fragestellungen zu fokussieren, gliedert sich die Vorgehensweise in folgende Schritte:
1.
Analysen über die gesamte Stichprobe hinweg (Abschnitt 5.1.) Hierbei sind zwei Arten von Variablen zu unterscheiden: Zum einen werden die Variablen ausgewertet, die die Struktur des Untersuchungssamples beschreiben (Abschnitt 5.1.1.), zum anderen die Variablen der Hauptfragen 1–6 (Abschnitt 5.1.2.). Ziel ist es, wesentliche Problemfelder zu identifizieren, die unabhängig von den Strukturmerkmalen für die gesamte Stichprobe gelten und damit einen noch hohen Grad an Allgemeingültigkeit haben.
 
2.
Aufzeigen strukturspezifischer Zusammenhänge (Abschnitt 5.2.) Um signifikante1 und prognosetaugliche2 Aussagen als Grundlage für die Formulierung der Handlungsempfehlungen herauszudestillieren, werden die im ersten Schritt gewonnenen Aussagen untereinander und vor allem zu den strukturbeschreibenden Variablen in Beziehung gesetzt. Damit sinkt der Grad an Allgemeingültigkeit, während der Aussagehalt an Spezifität gewinnt.
 
Markus Binder
6. Gestaltungsempfehlungen zur Umsetzung des Soll-Konzepts
Zusammenfassung
In Abschnitt 5.2.1. wurden die Erfolgsfaktoren für eine technisch-wirtschaftlich integrierte Steuerung von Produktkosten in den Phasen Entwicklung und Konstruktion ermittelt. Die in diesem Kapitel zu entwerfenden Gestaltungsempfehlungen zielen darauf ab, diese Erfolgsfaktoren positiv zu beeinflussen, um damit das in Kapitel 3 entworfene Soll-Konzept erfolgsorientiert umsetzen zu können. Die konkrete Ausgestaltung wird sich dabei situationsspezifisch an den in den Abschnitten 5.1.2.–5.1.4. untersuchten Strukturparametern (Unternehmensgröße, Branchenzugehörigkeit, F&E-Intensität) ausrichten. Die Empfehlungen werden im folgenden drei Gestaltungsdimensionen (instrumentelle, organisatorische und verhaltensorientierte Steuerung) zugeordnet, die — wie in Abb. 6-1 dargestellt — auf die Erfolgsfaktoren wirken.
Markus Binder
7. Zusammenfassung und Ergebnis der Arbeit
Zusammenfassung
Deutsche Industrieunternehmen stehen in einem harten Innovations-, Technologie- und vor allem Kostenwettbewerb (vgl. Kapitel 1). Gleichzeitig ist festzustellen, daß der weit überwiegende Teil der Produktkosten (ca. 70%) in den Phasen Entwicklung und Konstruktion festgelegt wird, die in der Unternehmenspraxis und in der Wissenschaft noch nicht ausreichend in das Blickfeld betriebswirtschaftlicher Optimierungsbemühungen gerückt sind. Defizite sind hier insbesondere zu sehen bezüglich der theoretischen Fundierung der bisher meist in Form von Einzelaussagen vorliegenden Erkenntnisse, der empirischen Absicherung von Gestaltungsempfehlungen sowie der Integration technischer und betriebswirtschaftlicher Instrumente zur Problemlösung (vgl. Kapitel 2).
Markus Binder
Backmatter
Metadata
Title
Produktkostenmanagement in Entwicklung und Konstruktion
Author
Markus Binder
Copyright Year
1998
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-08161-6
Print ISBN
978-3-8244-6822-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-08161-6