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Published in: Sustainability Nexus Forum 1-2/2011

01-06-2011 | Fachbeitrag

ProgRess: Das deutsche Ressourceneffizienzprogramm 2011

Author: Reinhard Kaiser

Published in: Sustainability Nexus Forum | Issue 1-2/2011

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Footnotes
1
So beschlossen u. a. auf der Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention in Cancun, Dezember 2010: http://unfccc.int/files/meetings/cop_16/application/pdf/cop16_lca.pdf, CP.16, Abschn. I.4.
 
2
So z. B. die Conclusions des Umweltministerrats der EU vom 20.12.2010 zu „Sustainable Materials Management“. http://register.consilium.europa.eu/pdf/en/10/st17/st17495.en10.pdf; hier: Erster Erwägungsgrund.
 
3
International Panel on Resources: „Decoupling the use of natural resources and environmental impacts from economic activities“, Lead Authors: Marina Fischer- Kowalski and Mark Swilling. Erscheint voraussichtlich im Mai 2011. Annahme: 9 Mrd Menschen in 2050.
 
4
Dennis L. Meadows, Donella Meadows, Erich Zahn, Peter Milling: „The Limits to Growth“. Veröffentlicht am 2.3.1972. Einen interessanten Blick auf den Diskussionsstand in Deutschland vermittelt Michael Angrick: Ressourcenschutz für unseren Planeten; Marburg 2008; hier S. 114 ff.
 
5
http://en.wikisource.org/wiki/Brundtland_Report. 4. August 1987.
 
6
http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/weltgipfel_rio_de_janeiro_1992_539.htm
 
7
http://unfccc.int/resource/docs/convkp/convger.pdf
 
8
G8: USA, Kanada, UK, Frankreich, Deutschland, Italien Japan, Russland.
 
9
http://www.g8.utoronto.ca/summit/2004seaisland/sd.html; 10. Juni 2004.
 
10
„Kobe 3R Action Plan“, 24.–26.5.2008; http://www.env.go.jp/en/focus/attach/080610-a5.pdf.
 
11
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=COM:2005:0670:FIN:DE:PDF; 21. Dezember 2005. Hier: Abschn. 5.3, 2. Absatz (S. 11).
 
12
Inzwischen ist Ressourceneffizienz ist zu einem Schwerpunktthema der EU geworden. Der Umweltrat hat sich bei seinem informellen Treffen am 12.–13. Juli 2010 fast ausschließlich damit befasst (unter dem Titel „Sustainable Materials Management“, SMM; http://www.jokeschauvliege.be/upload/europees/presidency_s_summary.pdf) und am 20.12.2010. Schlussfolgerungen verabschiedet (s. Fußnote 2). Die KOM hat am 26.1.2011 ihre Kommunikation zur Leitinitiative Ressource Efficient Europe – eine von insgesamt nur 7! – im Rahmen der Strategie Europe2020 veröffentlicht, die u. a. für Sommer 2011 eine Roadmap ankündigt: http://ec.europa.eu/resource-efficient-europe/. „Resource Efficiency – Using less, living better“ ist das Thema der Green Week 2011 der KOM: http://ec.europa.eu/environment/greenweek/.
 
13
http://ressourcen.wupperinst.org/home/index.html
 
14
http://www.vdi-zre.de/.
 
15
Komplementär zu und synergetisch mit der „Deutschen Materialeffizienz- Agentur“ (demea) beim Projektträger VDI/VDE, die im Auftrag des BMWi arbeitet. http://www.materialeffizienz.de/.
 
16
Diese griffige Abkürzung war ein Vorschlag von Dr. Kora Kristof, bis Ende 2010 als Koordinatorin für MaRess im das Projekt leitenden Wuppertal- Institut (WI), inzwischen Abteilungsleiterin im UBA.
 
17
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen,did = 365186.html?view=renderPrint. Hier: S. 15, letzter Absatz.
 
18
Zu finden auf www.bmu.de.
 
19
Phosphor, Indium, Gold, Kunststoffabfälle.
 
20
Massenmetalle, umweltrelevante seltene und strategische Metalle, Bauen und Wohnen, Photovoltaik, Elektromobilität.
 
21
Siehe Fußnote 17.
 
22
http://www.bgr.bund.de/nn_322882/DE/Themen/Min__rohstoffe/Rohstoffagentur/kontaktbuero__node.html?__nnn=true
 
23
EMAS: Eco-Management and Audit Scheme. www.emas.de.
 
24
Einführende Beratung zur Förderlandschaft gibt u. a. das VDI-ZRE; siehe Fußnote 14.
 
25
23. August 2007. http://de.wikipedia.org/wiki/Integriertes_Energie-_und_Klimaprogramm Hier: Nr. 8. Energieeffiziente Produkte.
 
26
„Allianz für eine nachhaltige Beschaffung“. http://www.bundesregierung.de/nsc_true/Webs/Breg/nachhaltigkeit/Content/__Anlagen/2010-12-07-bericht-allianz-bmwi,property=publicationFile.pdf/2010-12-07-bericht-allianz-bmwi.
 
27
Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen vom 27.09.1994, § 1: „Zweck des Gesetzes ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen und die Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen“.
 
28
In seiner „2010 Jean Jaques Rousseau Lecture“, Silken Berlaymont Hotel, Brüssel, 23. März 2010.
 
29
Das führt zu Konzepten wie MIPS (Material Input per Service Unit).
 
30
Kabinettbeschluss vom 17.4.2002. http://www.bundesregierung.de/nsc_true/Content/DE/__Anlagen/2006-2007/perspektiven-fuer-deutschland-langfassung,property=publicationFile.pdf/perspektiven-fuer-deutschland-langfassung. Hier: Abschn. D.I.1, S. 93.
 
31
Fachlich korrekt ausgedrückt: Der Nenner ist der „Direct Material Input“ (DMI).
 
32
Auf einem linearen Zielpfad müsste im Jahr 2008 eine Steigerung um 53,8 % statt 39,6 % erreicht sein.
 
33
Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft“. Einsetzung 1.12.2010.: http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2010/32467716_kw48_de_wohlstandsenquete/index.html.
 
34
GDP = Gross Domestic Product. Siehe z. B. Interview mit Oliver Zwirner, KOM, in http://www.muenchen.ihk.de/mike/WirUeberUns/IHKSpezial/Umwelt/Ausgabe-Dezember-2009.html#1260172528792.
 
35
Eine elegante, aber jedenfalls in Deutschland höchst unerwünschte Methode, die Werte des Indikators zu verbessern, wäre also die Strategie „City of London“: Verlagerung der Produktion wo immer möglich ins Ausland, Gewinnerzielung schwerpunktmäßig durch Finanzmarktspekulationen, solange die Börsen- und Rohstoffbörsen- Roulettkugel rollt und sich genügend Reiche finden, die ihr Geld irgendwo anlegen müssen und dadurch immer mehr Geld ins System pumpen (Methode Kettenspiel/ Schneeballsystem). Bei den bei Schneeballsystemen unvermeidlichen Systemkrisen (Erscheinungsform hier: „Banken haben sich verspekuliert“) wird dann Staatshaftung herbeigeführt, wie in der letzten „Bankenkrise“ demonstriert.
 
36
Benutzt werden Input- Output- Tabellen auf Basis des deutschen Stands der Technik, der nicht unbedingt dem der Lieferländer entsprechen muss. Auch hieran wird bei DeStatis gearbeitet.
 
37
Wie problematisch dies sein kann wird deutlich, wenn man diesen Indikator z. B. auf die Niederlande bezieht: Jede Anlandung von Waren im Hafen Rotterdam zählt als Ressourceneinsatz in den Niederlanden, auch wenn die Ware direkt nach Deutschland weitertransportiert wird. Dieser Export bleibt unberücksichtigt. Der Indikator verschlechtert sich also für NL, je besser der Hafen läuft. Mit Ökologie hat das nicht sehr viel, mit Ressourceneffizienz der niederländischen Wirtschaft fast garnichts zu tun.
Mit der Einfuhr nach Deutschland wird das Material erneut als „eingesetzt“ gezählt, diesmal in Deutschland. Bei Interpretation des Indikators, insbesondere bei staatsgrenzenübergreifenden Betrachtungen, muss man diese Doppelzählungen berücksichtigen.
 
38
DMC = DMI – Exporte.
 
39
Z. B. TMR (Total Material Requirement) und TMC (Total Material Consumption), die die ungenutzten Extraktionen einbeziehen, sowie mehrere umfassendere Indikatoren, die aus der Nachhaltigkeitsdiskussion kommen und z. B. soziale Aspekte (mit) aufgreifen.
 
40
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/gremien/enquete/wachstum/index.jsp. Einsetzungsbeschluss: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/038/1703853.pdf.
 
Metadata
Title
ProgRess: Das deutsche Ressourceneffizienzprogramm 2011
Author
Reinhard Kaiser
Publication date
01-06-2011
Publisher
Springer-Verlag
Published in
Sustainability Nexus Forum / Issue 1-2/2011
Print ISSN: 2948-1619
Electronic ISSN: 2948-1627
DOI
https://doi.org/10.1007/s00550-011-0205-0

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