Projekt CO²-Fußabdruck für eine bessere Energieeffizienz

Auszug

Gemeinsam mit Umweltministerin Lucia Puttrich hat Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer den „CO²-Fußabdruck der Hessischen Landesverwaltung“ vorgestellt. „Die erste CO²-Bilanz ist nicht das Ende des Projekts ‚CO²-neutrale Landesverwaltung’, sondern der Einstieg in eine neue Ära“, so Schäfer. „Damit schaffen wir ein weiteres Stück Transparenz. Die Emissionen der Landesverwaltung sind jetzt dokumentiert: Für das Basisjahr 2008 haben wir 476.223 Tonnen CO²-Äquivalent festgestellt.“ Darin sei ein Zuschlag von 5 % enthalten, der mögliche Unsicherheiten in der Datenerhebung berücksichtigt. Umweltministerin Puttrich lobte die Eröffnungsbilanz als wichtigen Schritt hin zur CO²-Neutralität und damit zu einer ausgeglichenen Klimabilanz des Landes: „Das Projekt ist bundesweit einmalig. Wir erhöhen konsequent die Energieeffizienz der Gebäude und kompensieren zusätzlich die CO²-Emissionen, die unvermeidbar bleiben. Das Projekt der CO²-neutralen Landesverwaltung ist ein gelungenes Beispiel für den Schulterschluss zwischen Klima- und Energiepolitik“, so Puttrich. Zur Ermittlung der Startlinie für den anspruchsvollen Weg zur CO²-neutralen Landesverwaltung ist eine Eröffnungsbilanz nötig, die die Menge und die Quellen der derzeitigen Kohlendioxid-Emissionen der hessischen Landesverwaltung darstellt. Als Bilanzzeitraum für die Eröffnungsbilanz wurde das Jahr 2008 gewählt, für das bei Beginn der Bilanzerstellung vollständiges Datenmaterial zur Verfügung stand. „Als Bilanzgrenze haben wir das Werkstorprinzip gewählt“, erläutert Schäfer. Das bedeutet, dass alle CO²-Emissionen, die innerhalb der hessischen Landesverwaltung entstehen, erfasst und dokumentiert werden. Die wesentlichen CO²-Emissionsquellen im Dienstleistungssektor sind: …