2012 | OriginalPaper | Chapter
Raum und gebaute Umwelt
Authors : Jürgen Hellbrück, Elisabeth Kals
Published in: Umweltpsychologie
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Von der Wiege bis zur Bahre lebt der Mensch in einer von ihm gebauten und gestalteten Umwelt („Kulturlandschaft“): Krankenhäuser, Wohnhäuser, Schulen, Universitäten, Seniorenheime, Kirchen, öffentliche Plätze, Straßen – all dies sind Beispiele für eine gebaute Umwelt. Auch die Natur wird in den allermeisten Fällen gestaltet, z. B. durch Parks oder Naherholungsgebiete, durch die Wege verlaufen, in denen Bänke und Schutzhäuser stehen, in denen Hochsitze ebenso aufgestellt sind wie Futterkrippen für Wildtiere. Vom Menschen unbeeinflusste Wildnis wird immer seltener. In diesem Kapitel geht es daher um die Frage, wie die gebaute und gestaltete Umwelt auf ihn wirkt und wie man sie so gestalten kann, dass sie im Sinne der Salutogenese körperlichseelisches Wachstum des Menschen ermöglicht. Dazu werden zunächst die umweltpsychologischen Grundlagen vermittelt. Diese werden sodann auf die drei zentralen Felder gebauter Umwelt angewandt: Wohnen, Arbeiten/Lernen und Mobilität. Spezifische Umwelten werden abschließend genannt. Bei all diesen Feldern kommen aus der Umweltpsychologie wichtige Erkenntnisse darüber, welche Auswirkungen gestalterische Entscheidungen haben, und es können Empfehlungen für die Praxis abgeleitet werden.