Bauschutt sind beispielsweise mineralische Abfälle aus Bautätigkeiten. Auch Straßenaufbruch sind mineralische Abfälle mit Bindemittelgehalten aus Bautätigkeiten im Straßen- und Brückenbau. "Zur groben Orientierung über das Abfallaufkommen bei Neubaumaßnahmen im Hochbau kann angenommen werden, dass pro 1.000 Kubikmeter Bruttorauminhalt (BRI) circa 20 Kubikmeter bis 40 Kubikmeter Abfall anfallen. Davon entstehen circa 25 Prozent während des Rohbaus und 75 Prozent während des Ausbaus", heißt es im Kapitel "Elemente der Baustelleneinrichtung" des Springer-Fachbuchs "Baustelleneinrichtung".
Die Initiative Kreislaufwirtschaft Bau hat in ihrem aktuellen Monitoring-Bericht unter anderem beschrieben, dass von den 202 Millionen Tonnen mineralischen Bauabfällen, die 2014 anfielen, 181 Millionen Tonnen einer umweltverträglichen Verwertung zugeführt wurden. Die Verwertungsquote bei den Fraktionen ohne Bodenaushub liege bei 95 Prozent; im Straßenbau würden 98 Prozent des Aufbruchmaterials verwertet, davon 94 Prozent direkt vor Ort recycelt und als Baumaterial wiederverwendet, heißt es vonseiten der Initiative.