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19-07-2021 | Rennfahrzeuge | Nachricht | Article

Peugeot entwickelt mit Total ein neues Le-Mans-Hypercar

Author: Patrick Schäfer

1:30 min reading time

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Peugeot präsentiert Bilder und technische Details zum Langstrecken-Boliden Peugeot 9X8. Der mit Total entwickelte Hybrid-Rennwagen mit Allradantrieb wird 2022 bei der FIA WEC an den Start gehen.

Der neue Rennwagen Peugeot 9X8 startet 2022 in der Klasse Le-Mans-Hypercar (LMH), die ab 2021 die LMP1 ersetzt. Das Hypercar ist 5.000 mm lang, 2.080 mm breit und 1.180 mm hoch. Das Design zeigt die bekannte, krallenartige Lichtsignatur der Marke an Front und Heck. Das neue Peugeot-Logo ist beleuchtet und vorne und an den Seiten angebracht. Die fließende Linienführung verweist auf die ausgefeilte Aerodynamik des 9X8, der ohne Heckflügel auskommt. Die Designer sind darauf so stolz, dass der Diffusor die Aufschrift "We didn’t want a rear wing" trägt. Im Vergleich zu den aktuellen Le-Mans-Prototypen wird das Auto schwerer und länger.

Der Twin-Turbo-V6 mit 2,6 l Hubraum ist hinter dem Fahrer angeordnet. Er überträgt seine Kraft von 500 kW (680 PS) über ein robotisiertes sequentielles Siebengang-Getriebe auf die Hinterräder. Die Vorderachse wird vom dort verbauten Elektromotor mit 200 kW (272 PS) angetrieben. "Die Motor-Generator-Einheit wird mit einem leichten, hocheffizienten Ein-Gang-Getriebe mit hohem Wirkungsgrad und einem Wechselrichter der neuesten Generation zur Übertragung der Batterieleistung auf den Motor ausgestattet sein", sagt François Coudrain, WEC Program Powertrain Director von Peugeot Sport. Eine intelligente Steuerung sorgt dafür, dass die maximal erlaubte Gesamtleistung von 500 kW nicht überschritten wird. Die neue 900-V-Hochleistungsbatterie sitzt hinter dem Fahrer und unter dem Kraftstofftank in einem zusätzlichen Carbongehäuse.

Hybridantrieb für 24 Stunden optimiert

"Wir kehren zum Langstreckenrennen zurück, weil wir damit die Möglichkeit haben, den Sport auf eine andere Art und Weise zu betreiben, nämlich mit der Hybridisierung von Gas und Elektrizität", sagt Peugeot-CEO Jean-Philippe Imparato. Peugeot arbeitet seit 25 Jahren eng mit dem Energieunternehmen Total zusammen. Ein anderer Grund für den Eintritt in die LMH-Klasse ist zudem die aerodynamische Freiheit, die eine Integration der Lichtsignatur in Form dreier Krallen in das "Neo Performance Design" des LMH-Fahrzeugs ermöglicht. 

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Grundkurs Rennwagentechnik

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