2016 | OriginalPaper | Chapter
Servitization aus leistungstheoretisch-prozesszentrierter Sicht
Authors : Martin Reckenfelderbäumer, Christian Arnold
Published in: Servicetransformation
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Anbieter sind nur dann überlebensfähig, wenn sich ihre Angebote am Markt behaupten können, was bei zunehmender Wettbewerbsintensität schwerer werden muss, da sich Nachfragern vermehrt Substitutionsmöglichkeiten eröffnen. Konsequenterweise versuchen – hier vornehmlich interessierende – Sachgüterhersteller, den steigenden Wettbewerbsdruck zu eliminieren oder zumindest zu reduzieren, indem sie ihre Angebote immer weiter differenzieren. Dies stellt allerdings insofern eine beachtliche Herausforderung dar, da die klassische Industrielogik in wesentlichen Teilen auf den Gedanken der Spezialisierung, Normierung, Automatisierung und Massenfertigung zur Realisierung positiver Skaleneffekte beruht (z. B. Gutenberg 1958; Frisch 1965); wobei die regelmäßig attestierte Annäherung funktionaler Produkteigenschaften (Voeth/Herbst 2010; Gassmann/Sutter 2013) als erschwerender Faktor hinzutritt und Differenzierungsmöglichkeiten weitgehend auf Aspekte außerhalb des Basisproduktportfolios einengt (Reckenfelderbäumer/Arnold 2012).