2008 | OriginalPaper | Chapter
Sportsponsoring
Published in: Planung und Implementierung integrierter Marketingkommunikation mit den Leitinstrumenten Werbung und Sportsponsoring
Publisher: Gabler
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Eine einheitliche und allgemein anerkannte Systematisierung der existierenden
Sponsoringarten
gibt es nicht. Heutige Erscheinungsformen stellen das Sport-, Kunst-, Sozio-, Wissenschafts-/Bildungs-, Öko- sowie Programm-/Mediensponsoring dar, ersteres ist Gegenstand dieser Arbeit (
Hermanns
1997a, S. 214 ff.;
Hermanns/Riedmüller
2002, S. 27 ff.;
Glogger
1999, S. 33ff.;
Bruhn
2003c, S. 11; zu den weiteren Sponsoringarten vgl. ausführlich
Drees
1992;
Walliser
1995;
Hermanns
1997a;
Bruhn
1998;
Glogger
1999;
Bruhn
2003c).
Sportsponsoring
ist sowohl die älteste als auch bedeutendste Sponsoringart, die stetigem Wachstum unterliegt (
Hermanns/Püttmann
1990b, S. 82;
Hermanns/Schalk
1992, S. 157;
Hermanns
1997a, S. 60;
Meenaghan
1998, S. 3;
Fenton
2001, S. 353). Dabei variiert der prozentuale Budgetanteil des Sportsponsorings im Verhältnis zu den weiteren Sponsoringarten, z.B. von 75 bis 80 Prozent in den USA und Großbritannien (
Thwaites
1995, S. 150), 69 Prozent in Kanada über 54 bis 65 Prozent in den Niederlanden und Schweden sowie 60 Prozent in Südafrika (
Thwaites et al
. 1998, S. 31ff.). Dies liegt hauptsächlich an der
hohen gesellschaftlichen Akzeptanz des Sports
in Deutschland und der Welt. So erzielt Sport hohe Reichweiten und erzeugt ein großes Maß an Aufmerksamkeit bei den Zielgruppen. Gerade bei dem im ersten Abschnitt beschriebenen, heutigen Kommunikationswettbewerb auf gesättigten Märkten (
Riedmüller
2003, S. 6) sowie abnehmendem Kommunikationsdruck und sinkender Kontaktqualität (
Kroeber-Riel/Esch
2000, S. 12f.) ermöglicht das Sportsponsoring
emotionalisierte und authentische Botschaften
, gepaart mit Erlebnisnutzen und einer zielgruppenspezifischen Ansprache (
Ferrand/Pages
1999, S. 400;
McDaniel
1999, S. 165;
Bruhn
2003c, S. 1).