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1984 | Book

Sprachverarbeitung und Sprachübertragung

Author: Dr.-Ing. Klaus Fellbaum

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

Book Series : Nachrichtentechnik

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Table of Contents

Frontmatter
1. Grundzüge der Elektroakustik
Zusammenfassung
Schallvorgänge sind nach DIN 1320 mechanische Schwingungen und Wellen eines elastischen Mediums. Im folgenden wollen wir uns auf die Schallausbreitung in Luft, also Luftschall, beschränken und uns auch nur mit demjenigen Frequenzbereich beschäftigen, der für das menschliche Ohr wahrnehmbar ist, d.h. mit dem Bereich zwischen 16 Hz und 20 000 Hz (Hörschall).
Klaus Fellbaum
2. Erzeugung und Klassifikation von Sprache
Zusammenfassung
Sprache und damit das Sprechen wurden entwicklungsgeschichtlich betrachtet erst spät „erfunden“. Die am Sprechen beteiligten Organe wie Lunge, Bronchien, Luftröhre, Kehlkopf, Rachen, Nase und Mund (Bild 2.1) hatten zunächst nur die Funktion der Atmung und der Nahrungsaufnahme sowie Schutzfunktionen, nämlich zu verhindern, daß Nahrung in die Atmungsorgane gelangt.
Klaus Fellbaum
3. Hörphysiologie und Hörpsychologie
Zusammenfassung
Der Hörvorgang vollzieht sich — ähnlich wie das Sehen — in zwei Stufen. Zuerst wird der Reiz (hier die Schalleinwirkung) aufgenommen, verstärkt, angepaßt und weitergeleitet. Anschließend formen Sinneszellen den Reiz in elektrische Aktionspotentiale um, die dann schließlich im Gehirn nach einer neuronalen Verarbeitung zum Höreindruck führen.
Klaus Fellbaum
4. Sprachgütemessungen
Zusammenfassung
Die Bestimmung der Sprachgüte gehört zu den schwierigsten meßtechnischen Aufgaben. Der Grund hierfür liegt vor allem darin, daß der Begriff „Sprachgüte“ nur subjektiv erfaßbar ist. Bild 4.1 stellt einige Aspekte (aber keineswegs alle!) dar, die die Sprachgüte maßgeblich bestimmen.
Klaus Fellbaum
5. Verfahren der digitalen Sprachsignalübertragung
Zusammenfassung
Die digitale Sprachsignalübertragung gewinnt in neuerer Zeit zunehmend an Bedeutung. Hierfür gibt es eine Reihe von Gründen:
  • Ein digitales Signal läßt sich prinzipiell immer wieder fehlerfrei regenerieren, da Zwischenverstärker das Signal von Störungen befreien können.
  • Die Verarbeitung von Digitalsignalen kann im Vergleich zu Analogsignalen wegen der Anwendung digitaler Schaltkreise zuverlässiger und billiger erfolgen.
  • Man kann Signale verschiedenster Herkunft (Sprach-,Bild-, Daten-, Faksimile-,....Signale) auf gleiche Art übertragen und vermitteln.
  • Die Vermittlungstechnik kann für Digitalsignale in einfacher Weise im Zeitmultiplex durchgeführt werden.
  • Digitalsignale können sehr wirksam verschlüsselt werden.
Klaus Fellbaum
6. Spracheingabe
Zusammenfassung
Ausgangspunkt unserer Betrachtungen ist ein Spracheingabesystem, das im wesentlichen drei Zwecken dienen kann (Bild 6.1):
  • zur Sprachübertragung
    Hierbei kann das Sprachsignal bandbegrenzt, digitalisiert, moduliert werden; es kann eine Quellen- und Kanalcodierung erfolgen etc. Kennzeichnend ist in jedem Falle, daß die Sprachinformation selbst nicht verändert (verarbeitet) wird — sieht man einmal von Störungen und Fehlern ab.
  • zur Sprachspeicherung
    Hier gilt wie bei der Sprachübertragung, daß der Sprachinhalt unverändert bleibt. Im einfachsten Fall wird das Sprachsignal direkt in analoger oder digitaler Form auf einem Speichermedium (analogem bzw. digitalem Bandgerät, Platte etc.) aufgezeichnet. Häufig verwendet man — insbesondere bei den digitalen Verfahren — Methoden der Sprachbandkompression (vgl. DPCM, ADPCM, Deltamodulation, Vocoder), um damit Speicheraufwand zu sparen.
Klaus Fellbaum
7. Sprachausgabe
Zusammenfassung
Die Sprachausgabe stellt die Umkehrung der Spracherkennung dar: das System (ein Computer oder eine Maschine) gibt seine Information in Form von Sprache aus.
Klaus Fellbaum
Backmatter
Metadata
Title
Sprachverarbeitung und Sprachübertragung
Author
Dr.-Ing. Klaus Fellbaum
Copyright Year
1984
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-82252-0
Print ISBN
978-3-540-13306-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-82252-0