2006 | OriginalPaper | Chapter
Theoretische Bezugsgrößen für die Erfassung von Einflussfaktoren
Published in: Public Change Management
Publisher: DUV
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Das vorhergehende Kapitel ergab ein Bündel an potentiellen Einflussfaktoren auf Einführungsprozesse neuer Steuerungsinstrumente in der Ministerialverwaltung. Dieses wurde teils analytisch, teils durch Plausibilitäten hergeleitet. Für eine theoretische Fundierung einzelner Einflussfaktoren ist eine tiefergehende Betrachtung erforderlich. Neben einer strukturierten Darstellung sämtlicher bislang angeführter Einflussfaktoren wird deshalb ihr Erklärungsgehalt für Erfolge oder Misserfolge von Implementierungsprozessen neuer Steuerungsinstrumente mit Modellen und Theorien verglichen, die Veränderungsprozesse thematisieren. Der Forschungsstand zu Einflussfaktorenmodellen für den hier vorliegenden konkreten Fall ist bereits dargestellt worden. Deshalb werden Modelle und Theorien, die nicht-speziflzierte oder anders geartete Veränderungsprozesse -vor allem in der Privatwirtschaft- zum Gegenstand haben, betrachtet.
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Darüber hinaus werden -soweit vorhanden- empirische Erkenntnisse zu einzelnen Einflussfaktoren berücksichtigt. Durch eine umfassende Beschäftigung mit potentiellen Einflussfaktoren aus unterschiedlichen Perspektiven ist sichergestellt, dass die sich anschließende länderspezifische empirische Erhebung auf einem umfassenden Forschungsstand aufbaut. Es werden Gestaltungsaussagen zum Umgang mit sämtlichen identifizierten Einflussfaktoren formuliert. Diese Aussagen sind Ausgangspunkt für die Konzipierung von Interviewleitfäden für Führungskräfte und Projektgruppenmitglieder der Administration sowie für einen Mitarbeiterfragebogen. Beispielhaft werden von den Mitarbeitern zu bewertende Aussagen zu den verschiedenen Einflussfaktoren festgehalten. Demnach bildet dieses Kapitel eine wesentliche Grundlage für die sich anschließende empirische Erhebung.