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2020 | OriginalPaper | Chapter

6. Theorie des Rotors mit nachgiebigem Verhalten

Author : Hatto Schneider

Published in: Auswuchttechnik

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In Kap. 5 wurde ein Rotor mit starrem Verhalten vorausgesetzt, dessen Unwucht und Form sich mit der Drehzahl nicht verändern. Wie sieht es nun mit einem Rotor aus, dessen Verhalten nicht starr ist, sondern nachgiebig, dessen Zustand sich also mit der Drehzahl verändert, bzw. der Durchbiegungen zeigt? Die zugrunde liegende Systematik wurde in Kap. 4 beschrieben, eine gute Übersicht bietet die Tabelle 4.3.
Man unterscheidet Plastizität (die Verformung bleibt, auch nachdem die Last weggenommen wurde, meistens „Setzungsverhalten“ genannt) und Elastizität (die Verformung bildet sich mit der Lastrücknahme wieder zurück). Die Elastizität wird im Zusammenhang mit dem Auswuchten zweckmäßigerweise noch in Körperelastizität und Wellenelastizität unterteilt.
In den Fällen Plastizität und Körperelastizität ist die Unwucht des Rotors drehzahlabhängig; im Fall der Wellenelastizität nicht.
Die richtige Handhabung beim Auswuchten ist in allen 3 Fällen sehr unterschiedlich.

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Footnotes
1
Zumindest solange der Knotenabstand der ersten Biegeeigenform in weichen Lagern nicht größer ist als der Lagerabstand. Tritt dieser Fall ein, dann drehen sich einige Tendenzen um. Dieser Extremfall kommt jedoch in der Praxis so selten vor, dass hier auf eine Beschreibung verzichtet werden kann.
 
2
Bei biegekritischen Drehzahlen dominiert lt. Definition die Biegung des Rotors gegenüber der Bewegung der Lager.
 
3
Mittelebene bedeutet hier nicht die Mitte des Rotors, sondern die mittlere der 3 Ebenen: sie kann durchaus asymmetrisch liegen, d. h. die Eigenform braucht nicht präzise bekannt zu sein – eine gute Schätzung reicht aus.
 
4
Es können auch andere Ebenen für I und III verwendet werden. Hier könnten alle Ebenen seitlich verschoben werden, d. h. sie müssen nicht zentral auf der Biegelinie liegen. Die Wirksamkeit des Satzes nimmt mit kleiner Verschiebung nur langsam ab. Falls die Ebenen I und III nicht symmetrisch zur Ebene II liegen, müssen wie in Fußnote 3 die Hebelarme berücksichtigt werden.
 
5
Auch bei beliebiger Lage der 3 Ebenen im starren Abschnitt – und den entsprechend angepassten Unwuchten des modalen Satz (s. Fußnote 3) – ist seine Wirksamkeit Null.
Auch wenn die Biegelinie im starren Abschnitt nach links oder nach rechts geneigt ist, ist die äquivalente modale Unwucht immer Null.
 
Metadata
Title
Theorie des Rotors mit nachgiebigem Verhalten
Author
Hatto Schneider
Copyright Year
2020
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61891-2_6

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