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2020 | OriginalPaper | Chapter

7. Toleranzen des Rotors mit starrem Verhalten

Author : Hatto Schneider

Published in: Auswuchttechnik

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Das Auswuchten eines Rotors mit starrem Verhalten hat meistens eine bestimmte Laufruhe im Betrieb zum Ziel. Diese Laufruhe wird häufig als Effektivwert der Schwinggeschwindigkeit bei Betriebsdrehzahl definiert.
Auf einer Auswuchtmaschine werden diese Rotoren dagegen meistens bei niedrigeren Drehzahlen ausgewuchtet, zudem stimmt die Lagerabstützung nicht mit dem Betrieb überein. Die o. g. Schwingungs-Grenzwerte sind deshalb hier nicht verwendbar. Eine Eigenschaft des Rotors mit starrem Verhalten, die unabhängig von den o. g. Randbedingungen ist, ist seine Unwucht (s. Kap. 5).
Für die Normung der Unwuchttoleranz stellte sich dabei eine große Aufgabe: Man suchte nach einem passenden Maßstab, mit dem Rotoren von weniger als l g Masse (z. B. Uhrunruhen) bis zu 320 t (Niederdruckturbine eines Kernkraftwerkes) ebenso einfach beurteilt warden können wie langsam laufende Werkzeugmaschinenspindeln mit 100 min–1 neben Turbinen von Zahnbohrern, die eine Drehzahl bis zu 1.000.000 min–1 haben können.

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Footnotes
1
DIN ISO 1940-1:2004 Mechanische Schwingungen – Anforderungen an die Auswuchtgüte von Rotoren in konstantem (starren) Zustand – Teil 1: Festlegung und Nachprüfung der Unwuchttoleranz.
 
2
DIN ISO 21940 Mechanische Schwingungen – Auswuchten von Rotoren, Teil 11 (2017): Verfahren und Toleranzen für Rotoren mit starrem Verhalten.
 
3
Vereinfachend sind hier symmetrisch liegende Ebenen angenommen, jedoch gelten für unsymmetrische Ebenen ähnliche Tendenzen.
 
4
Manchmal ist die Verteilung des Ausgleichs über die Rotorlänge erforderlich, um die Funktion oder die Festigkeit des Bauteils zu erhalten, oder wegen Einschränkungen in den Ausgleichsebenen, z. B. bei Kurbelwellen, wenn der Ausgleich in den Gegengewichten vorgenommen wird.
 
5
Andere Fragen – z. B. wie die Lebensdauer von der Unwuchttoleranz abhängt – sind meistens nicht kurzfristig zu beantworten, sondern erfordern Langzeitversuche.
 
6
DIN ISO 21940-14:2014 beschreibt ausführlich die verschiedenen Möglichkeiten, die Gesamtabweichung abzuschätzen. Der dabei verwendete Begriff „Messebene“ ist zweckmäßigerweise als Toleranzebene (meistens Lagerebene) zu verstehen.
 
7
Für Teil 14 ist eine Korrektur in Vorbereitung.
 
8
Diese Prozentsätze sind scheinbar großzügig. Man muss dabei bedenken, dass hier nur das Toleranzfeld gemessen werden soll, und dass die nächste Gütestufe (bei 250 %) weit darüber liegt, bei der feinsten Stufung immer noch bei 160 %.
 
Metadata
Title
Toleranzen des Rotors mit starrem Verhalten
Author
Hatto Schneider
Copyright Year
2020
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61891-2_7

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