Viele Finanzdienstleister lassen sich von externen Partnern unterstützen. Vor allem bei der IT, der Wertpapierabwicklung oder den Postdiensten setzen sie auf Outsourcing. Diverse Cloud-Modelle eröffnen weitere Auslagerungsoptionen. Damit steigt aber auch der Steuerungsaufwand. "Mehr Institute denn je wollen in den kommenden ein bis zwei Jahren weitere Prozesse und Aktivitäten an externe und interne Dienstleister aus unterschiedlichen Gründen auslagern", meint Tomas Rederer, Leiter Management Consulting Financial Services bei Pricewaterhouse Coopers (PwC). Das Beratungsunternehmen hat die Herausforderungen von Banken und Finanzdienstleistern für die im September 2021 veröffentlichte Studie "Outsourcing in der Finanzindustrie" untersucht. Daraus leiten die PwC-Experten fünf Trends ab, die die Auslagerung bei Banken und Sparkassen künftig bestimmen:
1.
Digitalisierung zur Nutzung neuer Technologien,
2.
strategische Auslagerung zur Erreichung der langfristigen Bankziele,
3.
Nachhaltigkeit von Dienstleistern,
4.
Integrated Sourcing für den Aufbau interaktiver Kundenportale und
5.
branchenübergreifende Auslagerung hin zu Open-Banking-Produkten und -Services von Nicht-Bank-Dienstleistern.
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