2006 | OriginalPaper | Chapter
Tschechien: Mitte des neuen Europas
Authors : Johannes Doll, Lukas Schönberger
Published in: Managementhandbuch Mittel- und Osteuropa
Publisher: Gabler
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Die fortschreitende Globalisierung macht es für deutsche Unternehmen immer bedeutsamer, ihre Aktivitäten für die Zukunft wettbewerbsfähig zu halten. Eine internationale Ausrichtung des Absatzes hat schon in vielen Fällen stattgefunden, doch vor allem in Bezug auf die Kostenstruktur steht für viele Manager und Unternehmer eine weitere Internationalisierung der Wertschöpfung weit oben auf der Agenda. Hierbei stehen zumeist zahlreiche Optionen in verschiedenen Regionen der Welt zur Auswahl. Da sich aber große Niedriglohnländer wie Indien und China häufig als stark risikobehaftet erweisen, betrachten wir im Folgenden mit Tschechien ein EU-Land, dessen Wirtschaftszentren vom deutschen Stammsitz zum Teil sogar weniger weit entfernt sind als Städte am anderen Ende Deutschlands. Dabei werden wir klären, welche Teile der Wertschöpfungskette in Tschechien effektiv realisiert werden können, etwa inwieweit die Tschechische Republik als „China Europas“ als günstiger Produktionsstandort dienen kann und ob sie — wie Indien — in den Ingenieursdisziplinen zu Deutschland aufzuschließen kann und somit einen Entwicklungsstandort der Zukunft darstellt.