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1999 | OriginalPaper | Chapter

Umwelthaftung und die adäquate Aufgabenverteilung zwischen Europäischer Union und den Mitgliedstaaten

Author : Petra Becker

Published in: Umwelthaftungsrecht als Instrument der europäischen Umweltpolitik

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

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Im Zentrum des vorliegenden Kapitels steht die Frage, ob es besser ist, ergänzende Umwelthaftungsregeln auf Unionsebene oder in den Mitgliedstaaten zu formulieren. Es wird damit die Handlungsebene gesucht, die adäquat ist, um Umwelthaftungsregeln in Europa festzulegen. Ziel ist es, eine sinnvolle Aufgabenverteilung zwischen der zentralen Instanz Europäischen Union und den Mitgliedstaaten als dezentralen Einheiten zu entwerfen. Vertraglich werden Rechtsetzungsaufgaben zwischen der Europäischen Union und den Mitgliedstaaten nach dem sogenannten Subsidiaritätsprinzip513 aufgeteilt. Dieses wird daher in einem ersten Schritt vorgestellt. Bei der Auslegung des Subsidiaritätsprinzips besteht jedoch noch Interpretationsbedarf. Hier helfen die ökonomische Theorie des Föderalismus, der Vergleich der Kosten institutioneller Regelungen und das Konzept des institutionellen Wettbewerbs. Angewandt auf das Umwelthaftungsrecht liefern sie Argumente dafür, ob den Mitgliedstaaten oder der Europäischen Union die Aufgabe zufallen sollte, haftungsrechtlichen Umweltschutz zu formulieren.

Metadata
Title
Umwelthaftung und die adäquate Aufgabenverteilung zwischen Europäischer Union und den Mitgliedstaaten
Author
Petra Becker
Copyright Year
1999
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-99880-4_9

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