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03-05-2016 | Unternehmen + Institutionen | Nachricht | Article

Volkswagen setzt auf Elektromobilität und Digitalisierung

Author: Christiane Brünglinghaus

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Volkswagen sieht seine Zukunft in Elektromobilität und digitalen Dienstleistungen. Elektromobilität soll zum "Markenzeichen von Volkswagen" werden.

Parallel zur Aufarbeitung der Abgasaffäre will Volkswagen seine Unternehmensstrategie auf neue technische Innovationen wie die Elektromobilität und die Digitalisierung der Autobranche ausrichten. "2016 wird für Volkswagen ein Jahr des Übergangs sein. Es wird aber auch das Jahr sein, in dem wir den Wandel beschleunigen und das Fundament für ein neues, besseres Volkswagen legen", sagte Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft, vergangenen Donnerstag, 29 April 2016, in Wolfsburg bei der Vorlage des Jahresabschlusses 2015.

Derzeit arbeite der Konzern intensiv an der Weiterentwicklung seiner Strategie, die Mitte des Jahres vorgestellt werden soll. Darin sollen die großen Zukunftsthemen der Branche - wie Digitalisierung, Vernetzung, Elektromobilität und neue Mobilitätsdienste - adressiert werden. Schon heute besetze Volkswagen, etwa mit seiner eingeleiteten E-Offensive, alle diese Themen. "Künftig werden wir das aber deutlich konsequenter und fokussierter tun. Den Rahmen dafür wird unsere 'Strategie 2025' abstecken", kündigte Müller an.

Elektromobilität soll zum Markenzeichen von Volkswagen werden

Der Vorstandsvorsitzende bekräftigte den Anspruch, eine führende Rolle bei der Elektromobilität zu spielen, wo der Volkswagen-Konzern bis 2020 mehr als 20 zusätzliche Modelle auf den Markt bringen will. Mit dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten, kurz MEB, entwickelt die Marke Volkswagen derzeit eine eigene Architektur speziell für E-Fahrzeuge. Ende des Jahrzehnts sollen die ersten Fahrzeuge auf MEB-Basis auf die Straße kommen. "Wir wollen das Elektroauto zu einem neuen Markenzeichen von Volkswagen machen", erklärte Müller.

Partnerschaften bei Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Mobilitätsdiensten

Zudem will sich Volkswagen auch stärker für neue Partnerschaften und strategische Beteiligungen öffnen. "Die Zeiten, in denen unsere Branche sich abgeschottet hat, gehören endgültig der Vergangenheit an. Berührungsängste, Alleingänge oder die Illusion, alles besser zu wissen und zu können, werden nicht ans Ziel führen", sagte Müller. Als Beispiel nannte er neben der Digitalisierung auch den Bereich der Mobilitätsdienstleistungen. "Hier wird sich in den kommenden Jahren ein großes Ergebnispotenzial für unsere Industrie auftun. Daran wollen wir so stark wie möglich partizipieren", erklärte der Konzernchef. "Wir arbeiten intensiv an vielversprechenden Ideen im Bereich neuer Mobilitätsdienste. Die Gespräche sind bereits weit fortgeschritten. Zudem werden wir in Kürze ein rechtlich eigenständiges, konzernübergreifendes Unternehmen gründen, um das Geschäft rund um Mobilitätsdienste der Zukunft mit dem nötigen Tempo, unternehmerischen Fokus und der erforderlichen Agilität voranzutreiben", kündigte Müller an.

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