Sensoren wandeln nichtelektrische Größen in elektrische Signale um. Auf der Basis der so gewonnenen Informationen können in technischen Systemen Aktionen ausgelöst werden. Die Technische Universität Ilmenau möchte Sensorsysteme der Zukunft entwickeln und hat einen Vorantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Erforschung von kollaborativen Sensorsystemen gestellt.
Das Ziel des Exzellenzclusters "Kollaborative Sensorsysteme" (Engineering of Collaborative Sensing Systems, ECoSS) ist die Entwicklung von intelligenten Sensorsystemen. Diese sollen flexibel auf Veränderungen reagieren, sich mit anderen Sensoren abstimmen und eigenständig voneinander lernen können. Die Anwendungsmöglichkeiten liegen beispielsweise bei Produktion, Mobillität, Energie und Lebenswissenschaften.
TU Ilmenau setzt auf vier Schwerpunkte
Für die Einrichtung des Exzellenzclusters greift die TU Ilmenau auf ihre Kompetenzen in vier Technologiefeldern zurück: Physik und Sensortechnik, Werkstoffwissenschaften, Informations- und Kommunikationstechnik sowie Informatik und Datenanalyse.
Sollte der Antrag unter 195 Mitbewerbern im September ausgewählt werden, wird die Universität Ilmenau einen Vollantrag stellen. 20 interdisziplinär hochqualifizierte Wissenschaftler um den Sprecher des Clusters und Leiter des Fachgebiets Theoretische Elektrotechnik Prof. Hannes Töpfer werden dann Sensortechnologien für das Zeitalter der Digitalisierung entwickeln.