2000 | OriginalPaper | Chapter
Versicherungsmärkte und asymmetrische Information
Authors : Prof. Dr. Peter Zweifel, Prof. Dr. Roland Eisen
Published in: Versicherungsökonomie
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Included in: Professional Book Archive
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
In diesem Kapitel wird eine Eigenschaft der Versicherungsmärkte aufgegriffen, die schon zuvor mehrfach zur Sprache gekommen war (z.B. in den Abschnitten 3.8, 5.5 und 5.6): Die Information ist zwischen dem VU und dem VK häufig ungleich verteilt. Während bei Märkten für persönliche Dienstleistungen der Informationsvorteil beim Anbieter angesiedelt wird (z.B. hat der Arzt einen Informationsvorsprung vor seinem Patienten), geht die Literatur bei den Finanzdienstleistungen traditionell von einem Informationsvorteil auf Seiten des Käufers aus. Es ist der Kreditnehmer und nicht die Bank, welcher die Erfolgschancen eines zu finanzierenden Projektes besser zu beurteilen vermag, und es ist der VK und nicht das VU, welcher die zukünftige Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens abschätzen kann.