Versicherungsvermittler als Beruf

Frontmatter

1. Start-Orientierung

Zusammenfassung

Hier zunächst eine Checkliste, worauf es im wesentlichen ankommt.

Günther Jung

2. Der Agenturvertrag

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Versicherungs- und Bausparunternehmen verwenden Agenturverträge in unterschiedlichstem Umfang. Manche stehen auf einer DIN-A-4-Seite, andere auf 127 Seiten!

Günther Jung

3. Die eigene Existenzgründung

Zusammenfassung

Alle haben sie Fehler begangen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit, ob Bäcker, Metzger oder Anwalt. Jeder hat sein eigentliches Fachgebiet, das er beherrscht. Aber wer weiß als junger Selbständiger schon etwas von Buchhaltung, Gewerbesteuer, Gewerbeanmeldung, Eintragung in die Handwerksrolle, Anwaltskammer oder — bei uns — von der Anmeldung bei der Industrie- und Handelskammer?

Günther Jung

4. Die Praxis

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So ist die Einstellung des Bundesverbandes deutscher Versicherungskaufleute-40.000 gibt es in Deutschland, mehr als 16.000 davon im BVK organisiert-, der sich um „gesunde Konkurrenz“ bemüht.

Günther Jung

5. Die Agentur

Zusammenfassung

Es gibt schon Versicherungsgesellschaften und Bausparkassen, die ihren Vermittlern in den Agenturverträgen eine klare Karriereleiter aufzeigen. Sie kann hier nur generalisierend, d. h. ohne Zahlen, dargestellt werden.

Günther Jung

6. Berufsbild und Ausbildung

Zusammenfassung

Die Zeiten der fachlichen „Schnellbesohlung“ sind vorbei. Viele selbständige Versicherungsvermittler sind in der Vergangenheit als Seiteneinsteiger in unserem Wirtschaftszweig gelandet. Die Fluktuation war groß, weil längst nicht alle die nötigen fachlichen Qualifikationen erhielten. Früher glaubte man, mit Kurzausbildungen zurechtzukommen. Sie bezogen sich meistens auf bestimmte Produkte, wie z. B. die Unfall- und Lebensversicherung. Vielleicht wurde auch noch etwas über die kleinen im Privathaushalt notwendigen Versicherungen informiert. Mit diesem oftmals bescheidenen Grundwissen wurden die Berufsanfänger dann auf die Kundschaft losgelassen.

Günther Jung

7. Organisatorisch-rechtliche Aspekte

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Hier soll zunächst einmal ganz trocken untersucht werden, welche organisatorisch-rechtlichen Möglichkeiten es zur Selbständigkeit gibt.

Günther Jung

8. Die Entscheidung: Makler oder Agent

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In der Betrachtung der Wege in die Selbständigkeit als Versicherungsvermittler beschränken wir uns zunächst ganz einfach auf die Frage: „Soll ich Makler oder Agent werden?“

Günther Jung

9. Haftung und Wettbewerbsverbot

Zusammenfassung

Wie Steuerberater und Rechtsanwälte haften auch alle Versicherungsvermittler für „Berufsversehen“. Vergißt ein Vermittler den Auftrag seines Kunden den neu erworbenen Hund zu versichern, so kann der Kunde nach einem von dem Hund angerichteten Haftpflichtschaden heute leicht Regreßansprüche gegen den Versicherungskaufmann richten. Die Rechtsprechung wird immer „kundenfreundlicher“.

Günther Jung

10. Der Ausgleichsanspruch

Zusammenfassung

Durch die Einführung des Ausgleichsanspruchs im Handelsgesetzbuch (HGB) im Jahre 1953 ist die Situation des Versicherungsvertreters und des Bausparvertreters finanziell und rechtlich entscheidend verbessert worden. — Dennoch können Auslegungsfragen zu Streitpunkten werden, in denen es für den Vertreter um etliche Tausender geht.

Günther Jung

11. Persönliche Erfahrungen des Autors

Zusammenfassung

Wie verschieden die Wege und Ziele der Selbständigkeit sein können, mögen die nachfolgenden Startberichte erläutern. Sie sind eine zufällige Auswahl, die keinesfalls repräsentativ ist. Sie soll nur eines vermitteln:

• Es gibt kein Patentrezept!
• Es gibt nur individuelle Wege. Darum ist die richtige Vorbereitung und Grundentscheidung um so wichtiger.

Günther Jung

12. Entscheidungshilfen

Zusammenfassung

Was braucht ein zukünftig selbständiger Versicherungskaufmann zur Selbständigkeit außer der persönlichen Befähigung und der Marktkenntnis? In erster Linie Informationen und Unterlagen, die ihm den Weg zu seiner persönlichen Berufsentscheidung erleichtern. Darum geht es auf den nachfolgenden Seiten.

Günther Jung

13. Aussteigen — Umsteigen

Zusammenfassung

„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“ Diese Lebensweisheit stimmt auch für die Tätigkeit als Vermittler.

Günther Jung

14. Vertragslaufzeiten und verändertes Kundenverhalten

Zusammenfassung

Noch vor 5 bis 10 Jahren war in der Versicherungsvermittlung der mit 10jähriger Vertragsdauer abgeschlossene Vertrag „normal“. Die erhöhten Abschlußprovisionen haben vielen jungen Vermittlern geholfen, wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Das galt besonders im Bereich des einfachen Geschäftes, zu denen fast das gesamte Privatgeschäft gehörte (z. B. Hausrat-, Privathaftpflicht- und Unfallversicherungen). Aber auch im gewerblichen Bereich wurden und werden für langlaufende Verträge mit geringen Ausnahmen hohe Abschlußprovisionen gezahlt. Die Prozentsätze waren in den Provisionstabellen der Agenturverträge festgeschrieben.

Günther Jung

15. Investitionen und Ertragsberechnungen

Zusammenfassung

Selbstverständlich erfolgt jeder Aufbau eines Vermittlerbetriebes anders, jeder Betrieb entwickelt sich individuell. Denn zwei Faktorengruppen lassen keine 08/ 15-Lösungen zu: die Konditionen, die mit den Versicherern vereinbart sind, und die persönlichen Fähigkeiten des Vermittlers.

Günther Jung

16. Standortbestimmung

Zusammenfassung

Papier ist geduldig und trocken. Oft wird man aber erst durch die Frage eines anderen auf die richtige Spur zu „seiner“ Frage gesetzt. Deshalb organisiert der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) mehrmals im Jahr an wechselnden Orten der Bundesrepublik ganztägige Seminare mit dem Titel Standortbestimmung: Betriebswirtschaft und Recht.

Günther Jung

17. Eigener Firmenname

Zusammenfassung

Jeder junge selbständige Versicherungsvermittler sollte von Beginn an auf die Gestaltung seines Briefbogens und der sonstigen Drucksachen größten Wert legen. Spätere Korrekturen, Veränderungen des Schriftbildes u. ä. irritieren die Empfänger und können das Image negativ beeinflussen.

Günther Jung

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