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04-01-2017 | Verwaltungsmanagement | Nachricht | Article

Wie Städte zu gesunden Lebenswelten werden

Author: Anja Schüür-Langkau

1:30 min reading time

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Nordrhein-Westfalen zeigt in einem Leitfaden auf, welche Faktoren zu einem gesundheits­fördernden Lebensumfeld der Menschen beitragen.

"Wir wollen für die Menschen in Nordrhein-Westfalen langfristig eine hohe Lebensqualität sichern. Dazu gehört unter anderem eine gute gesundheitliche Versorgung sowie ein Lebensumfeld, das die körperliche und psychische Gesundheit fördert", formuliert Ministerin Barbara Steffen zum Erscheinen des Leitfadens "Gesunde Stadt", der vom Landeszentrum Gesundheit NRW herausgegeben wurde. 

Es gibt keine Patentrezepte

Dieser bietet praxisorientierte Empfehlungen, um gesundheitsrelevante Aspekte bei der Planung zu erkennen, zu bewerten und zu berücksichtigen. Patentrezepte, wie eine gesunde Stadt oder ein gesundheitsförderndes Quartier aussieht, gibt es dem Leitfaden zufolge, allerdings nicht. 

Denn generell entscheiden die Kommunen vor Ort, was in einem jeweiligen Quartier notwendig ist. Die Themen reichen von Mobilität über Grünanlagen, öffentliche Plätze, soziale Strukturen und dem Zugang zu gesunden Lebensmitteln bis hin zur Infrastruktur. 

Schnelles Internet als wichtige Maßnahme

Auch eine leistungsfähige Internetverbindung könne  zu einer gesunden Stadt beitragen: So böten digitale Angebote wie die Televisite beispielsweise älteren Menschen die Möglichkeit, länger in ihrem häuslichen Umfeld bleiben.  Auch Berufstätige könnten besser von zu Hause aus arbeiten und dadurch ihre zeitliche Belastung reduzieren, was positiv auf ihr Sozialleben und damit auf ihre Gesundheit auswirkt.

In erster Linie richtet sich der Leitfaden an Mitarbeitende des öffentlichen Gesundheitsdienstes in den Kommunen. Er fordert dazu auf, die Kompetenzen der Gesundheits­ämter bei der Stadtentwicklung zu nutzen und die bereichsübergreifende Zusammenarbeit in der kommunalen Verwaltung zu verstärken.

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