Skip to main content
Top

1997 | Book

Volatilitätsprognose mit Faktor-GARCH-Modellen

Eine empirische Studie für den deutschen Aktienmarkt

Author: Thomas Kaiser

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

Book Series : Empirische Finanzmarktforschung/Empirical Finance

insite
SEARCH

Table of Contents

Frontmatter

Einleitung

Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Seit dem Beginn der Portfoliotheorie mit (Markowitz 1952) ist die Bedeutung der Schätzung und Prognose von Aktienvolatilitäten ständig gestiegen. Die Volatilität soll im folgenden durch die Varianz einer Aktienrendite gemessen werden; in der Literatur wird sie oft auch durch die Standardabweichung operationalisiert.
Thomas Kaiser

Theoretischer Teil

Frontmatter
Kapitel 2. Statische Faktormodelle in der Kapitalmarkttheorie
Zusammenfassung
Im folgenden wird ein grober Überblick über die historische Entwicklung der Kapitalmarkttheorie gegeben, um das danach vorgestellte Faktor-GARCH-Modell einordnen zu können. Ausführlichere Darstellungen dieses Themenkomplexes finden sich z. B. in (Elton/Gruber 1991). Es sei darauf hingewiesen, daß das Ziel dieser Arbeit in der statistisch-ökonometrischen Modellierung diverser Faktor-xGARCH-Modelle liegt und somit die empirische Relevanz der statischen Kapitalmarktmodelle nicht behandelt wird.
Thomas Kaiser
Kapitel 3. Dynamische Faktormodelle
Zusammenfassung
Schon bald nach Einführung der oben dargestellten statischen Kapitalmarkt-modelle wurde deutlich, daß eine statische Analyse wichtige Eigenschaften der Finanzmärkte unberücksichtigt läßt. (Mandelbrot 1963) und (Fama 1965) erkannten, daß Wertpapierrenditen nicht normalverteilt und unabhängig sind. Somit wandte man sich dynamischen Modellen zu, die dem Zeitreihenverhalten von Wertpapierrenditen und -varianzen besser Rechnung tragen.
Thomas Kaiser
Kapitel 4. Prognosemodelle
Zusammenfassung
In vielen Bereichen der Finanzwirtschaft werden genaue Prognosen von Aktienvolatilitäten benötigt. Insbesondere sind diese wertvoll für die Aktienbewertung und zum Einsatz von Optionspreismodellen, siehe z. B. (Engle et al. 1993). Risikomanagementmodelle sind ebenfalls auf Volatilitätsschätzungen und -prognosen angewiesen. Ferner können die Volatilitätsprognosen zur Konstruktion von Intervallprognosen für einzelne Aktienrenditen verwendet werden.
Thomas Kaiser

Empirischer Teil

Frontmatter
Kapitel 5. Datenbasis und Eigenschaften
Zusammenfassung
Basis der empirischen Untersuchung waren die in der Deutschen Finanzdatenbank (DFDB) in Karlsruhe gesammelten Schlußkurse der 30 im DAX enthaltenen Aktien1. Zur Verfügung standen die täglichen Notierungen vom 07. Januar 1990 bis zum 31. Mai 1994. Die Daten wurden um Dividenden und Veränderungen der Kapitalbasis bereinigt.
Thomas Kaiser
Kapitel 6. Ergebnisse der Schätzungen
Zusammenfassung
Wie in Kapitel 5 festgestellt wurde, sind die Aktienrenditen untereinander mittel bis hoch korreliert. Daher ist eine Hauptkomponentenanalyse möglich. Auf die unbedingte Korrelationsmatrix der Aktienrenditen der 30 DAX-Aktien wurde dieses Verfahren angewandt. Der erste extrahierte Faktor besaß einen Eigenwert von 17.57, der nächstkleinere 0.96 und der dritte Faktor hatte einen Eigenwert von 0.87. Die weiteren Faktoren zeigten einen nur relativ langsam fallenden Verlauf bezüglich ihrer Eigenwerte. Abbildung 6.1 veranschaulicht diesen Verlauf der Eigenwerte.
Thomas Kaiser
Kapitel 7. Ergebnisse der Prognosen
Zusammenfassung
Bei den Prognosen mit 1-Faktor-xGARCH-Modellen mit geschätztem Faktor war die Frage von Interesse, ob die gewählte Verteilungsannahme für die Störgröße die Prognosegüte beeinflußt. Außerdem sollte die Leistungsfähigkeit der Faktor-xGARCH-Prognosen im Vergleich zu univariaten (individuellen) xGARCH-Prognosen und zu alternativen Prognoseverfahren untersucht werden.
Thomas Kaiser
Kapitel 8. Schlußbetrachtung
Zusammenfassung
In der vorliegenden Untersuchung wurde gezeigt, daß die täglichen Renditen der im deutschen Aktienindex DAX enthaltenen Aktien mehrheitlich signifikante ARCH-Effekte aufweisen. Außerdem wurde eine ausgeprägte Abweichung der Aktienrenditen von der Normalverteilung, insbesondere durch hohe Werte der Wölbung, sowie der Leverage-Effekt nachgewiesen. Die DAX-Aktien sind ferner untereinander mittel bis hoch positiv korreliert.
Thomas Kaiser
Backmatter
Metadata
Title
Volatilitätsprognose mit Faktor-GARCH-Modellen
Author
Thomas Kaiser
Copyright Year
1997
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-97762-5
Print ISBN
978-3-8244-6625-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-97762-5