2007 | OriginalPaper | Chapter
Von Web 1.0 zu Web 2.0 — eine neue Ôra?
Published in: Verkaufschance Web 2.0
Publisher: Gabler
Activate our intelligent search to find suitable subject content or patents.
Select sections of text to find matching patents with Artificial Intelligence. powered by
Select sections of text to find additional relevant content using AI-assisted search. powered by
Angetrieben durch die großflächige Verbreitung schneller Zugänge, aufgeklärte Nutzer und neue multimediale Möglichkeiten erlebt das Internet eine Renaissance. Im Gegensatz zur ersten Phase, in der vor allem die Technik und statische Inhalte im Vordergrund standen, rückt nun der User selbst in den Mittelpunkt. Das Netz dient nicht mehr der eindimensionalen Verbreitung von statischen Inhalten. Vielmehr wandelt es sich zu einer Plattform, in der der „aktive Konsument [⋯] mit einer Vielzahl von Dienstleistungen aus dem Kommunikations-, Informations-, und Unterhaltungsbereich“ interagiert
2
. Dieses neue Internet hat bereits einen Namen: „Web 2.0“ scheint in aller Munde zu sein. Die Marketingfachwelt überschlägt sich derzeit mit Kongressen, Workshops und Diskussionsforen zum Thema. Auf vielen dieser Veranstaltungen scheint eine Goldgräberstimmung zu herrschen, wie zu den besten Zeiten des Dot-Com-Booms vor wenigen Jahren. Manche sehen in dem Trubel gar eine „neue Gründerzeit“ des Internets
3
. Und tatsächlich: Es werden wieder wahnwitzige Beträge für Unternehmen bezahlt, deren tatsächlicher materieller Wert gerade mal für einen Bruchteil des Kaufpreises aufkommt. Ob diese Euphorie gerechtfertigt ist, muss sich zeigen. Ohne Zweifel steht aber fest, dass das Phänomen „Web 2.0“ das Informations- und Kaufverhalten von Konsumenten und damit die Strukturen und Strategien von Unternehmen nachhaltig verändert.