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2012 | OriginalPaper | Chapter

2. Vorklassik

Author : Fritz Söllner

Published in: Die Geschichte des ökonomischen Denkens

Publisher: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Was hier als „Vorklassik“ bezeichnet wird, umfasst höchst unterschiedliche ökonomische Ideen, deren einziges gemeinsames Merkmal eben darin besteht, dass sie vor dem Beginn der klassischen Epoche der Ökonomie entwickelt wurden. Der Bogen spannt sich von griechischer Antike (Kap. 2.1) über Mittelalter (Kap. 2.2), Renaissance und Barock (Kap. 2.3 und 2.4) bis Aufklärung (Kap. 2.5). Es ist klar, dass von dieser 2000 Jahre langen Periode nur die allerwichtigsten und einflussreichsten Denker berücksichtigt werden können. So wird von den antiken Denkern nur Aristoteles behandelt; auf die Darstellung der Beiträge der Kirchenväter, der Vertreter der spanischen Schule des 14. und 15. Jahrhunderts und der Reformatoren wird völlig verzichtet.

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Footnotes
1
Der interessierte Leser sei auf Schinzinger (1977) und Schumpeter (1954, Teil II.1) verwiesen.
 
2
Dies gilt zumindest im Regelfall. Theoretisch ist unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Verbesserung der Handelsbilanz durch eine Erhöhung des inländischen Preisniveaus möglich.
 
3
Zu seinen Ehren wird deshalb der Einfluss von Geldmengenänderungen auf die Struktur der Preise auch als „Cantillon-Effekt“ bezeichnet.
 
4
Im Frankreich Ludwigs XV. setzte Law seine Vorschläge in die Tat um. Die Einführung von Papiergeld hatte zunächst die (erhoffte) stimulierende Wirkung; dann aber kam es aufgrund der Überemission von Banknoten zu Inflation und schließlich zu einer Währungskrise.
 
5
Der wirkliche Wert aller dem Menschen nützlichen Güter entspricht ihrem Anteil an der Menge des Bodens, der für die Herstellung dieser Güter und für den Unterhalt derer, die sie hergestellt haben, verwendet wird. [F.S.]
 
6
Die Originalausgabe beider Werke, die zusammen 1758 erschienen, gilt heute als verloren; zitiert werden im Folgenden die ergänzten Fassungen von 1768.
 
7
Der Boden ist die einzige Quelle der Reichtümer und es ist die Landwirtschaft, die sie vermehrt. [F.S.]
 
8
Cantillon formulierte zwar die erste Kreislaufdarstellung (vgl. Kap. 2.​3), untersuchte aber die Natur der Wechselbeziehungen der einzelnen Sektoren nicht näher.
 
9
Eine Kopie derselben findet sich zwischen Vorwort und erstem Kapitel bei Mirabeau (1764).
 
10
Wenn man Saatgut auf natürlicherweise fruchtbaren, aber nicht weiter bearbeiteten Boden werfen würde, so wäre es fast vollständig verschwendet. Wenn man den Boden ein-mal bestellt, wäre die Ernte größer. Das zweite oder dritte Pflügen könnte vielleicht die Ernte nicht nur verdoppeln und verdreifachen, sondern vervierfachen und verzehnfachen, da diese in einem wesentlich größeren Verhältnis als der Arbeitsaufwand zunimmt. Dies würde bis zu einem gewissen Punkt gelten, an dem der Ertrag im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln so groß wie möglich ist. Danach würde, wenn man den Mitteleinsatz weiter erhöht, der Ertrag zwar noch zunehmen, aber in immer geringerem Maße, bis weitere Anstrengungen überhaupt keine Verbesserung des Ertrags mehr bewirken, da die Fruchtbarkeit des Bodens erschöpft ist. [F.S.]
 
11
Wenn es nur zwei Tauschpartner gäbe, wären die Tauschbedingungen vollkommen willkürlich; wenn am Handel viele beteiligt sind, dann hat jeder einzelne Verkäufer und Käufer so wenig Einfluss auf die allgemeine Wertschätzung eines Gutes und auf die daraus resultierende Marktbewertung, dass diese Bewertung als eine von ihm unabhängige Tatsache angesehen werden kann und es deshalb gerechtfertigt ist, den Marktpreis als wahren Wert eines Gutes zu bezeichnen. [F.S.]
 
Metadata
Title
Vorklassik
Author
Fritz Söllner
Copyright Year
2012
Publisher
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-28178-5_2