2012 | OriginalPaper | Chapter
Wer ändert was – Was ändert wen? Verändernde Praxis als Herausforderung für Hochschulausbildung und berufliches Handeln
Author : Thomas Eppenstein
Published in: Handbuch Armut und Soziale Ausgrenzung
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Der Beitrag untersucht Optionen für eine an der Handlungsforschung orientierte Wissenschaft vom Wandel. Änderungswissen und Änderungspraktiken werden als theoriegeleitetes Handlungswissen sozialer Berufe zur Überwindung von Armut in Korrelationen zu Gesundheitsrisiken und Bildungsproblemen in den Blick genommen. Veränderndes soziales Handeln hat sich dabei - so die Prämisse - sowohl auf Bewältigungsstrategien derer zu beziehen, die von Armuts- oder Krankheitsrisiken bzw. Bildungsdefiziten betroffen sind, als auch auf die je unterschiedlichen Praxen und Selbstverständnisse entsprechender Berufe und Institutionen: Das Spektrum der Sozialen Arbeit, der Gesundheitsberufe und des Bildungssektors in der Bundesrepublik. Der kritische, dreifach integrierende Blick auf jeweils relationale Ungleichheiten zwischen Armut und Reichtum, Gesundheit und Krankheit bzw. gelingende oder misslingende Bildungsprozesse eröffnet Einsichten in unterscheidbare Praxen und Selbstverständnisse im Kontext fortwährender Veränderungen sozialer Berufe zwischen Markt und sozialer Bestimmung. Im Folgenden werden entsprechende Befunde und Erkenntnisse in Hinblick auf „Änderungswissen“ beispielhaft resümiert (1).