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1997 | OriginalPaper | Chapter

Wiederverwendbarkeit im objektorientierten Paradigma

Author : Wolf-Guido Lutz

Published in: Das objektorientierte Paradigma

Publisher: Deutscher Universitätsverlag

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Nach der vorangegangenen Auseinandersetzung mit den technischen und kognitions-theoretischen Grundlagen der Objektorientierung kann nun auf die Frage nach dem konkreten Vorteil dieser Technologie eingegangen werden. Vor allem im Hinblick auf die Zielsetzung dieser Arbeit, die Erarbeitung einer präzisen, sprachunabhängigen Beschreibung des objektorientierten Paradigmas, wird im folgenden versucht, die Betrachtung auf die Essenz des Einsatzpotentials verschiedenster objektorientierter Systeme zu begrenzen. Dieses Potential zeigt sich aber primär nicht auf Anwendungsebene, die etwa durch die Benutzeroberfläche oder die Funktionalität des jeweiligen Programms gegeben ist. Vielmehr liegen die Vorteile der objektorientierten Technologie in einem tieferliegenden, grundsätzlicheren Bereich verborgen — dem Bereich der Softwareerstellung. Hier manifestieren sich die Auswirkungen dieses Ansatzes in wichtigen Faktoren wie der Qualität und Produktivität. Hingegen werden Einsatzpotentiale von objektorientierten Anwendungsprogrammen, Betriebssystemen und Datenbanken im folgenden nicht angesprochen, da der objektorientierte Ansatz sich grundsätzlich nach außen hin nicht in einer veränderten Funktionalität niederschlägt. Der an dieser Stelle eingeschlagene Weg der Betrachtung objektorientierter Technologie befaßt sich daher lediglich mit Fragen der Softwareerstellung und beginnt mit einer Positionierung der Objektorientierung vor dem Hintergrund der Komplexität und Einsatzhäufigkeit von Software.

Metadata
Title
Wiederverwendbarkeit im objektorientierten Paradigma
Author
Wolf-Guido Lutz
Copyright Year
1997
Publisher
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-93382-9_3