2021 | OriginalPaper | Chapter
Wohnen und soziale Bewegungen
Published in: Handbuch Wohnsoziologie
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Soziale Bewegungen haben die Folgen der kapitalistischen Organisation der Wohnraumversorgung immer wieder zum Anlass für Protest genommen. Der Beitrag stellt drei Zyklen der Mieter_innenbewegung in der Krise des Laissez-faire Kapitalismus ab Ende des 19. Jahrhunderts, in der Krise des Fordismus ab den 1970er-Jahren und in der Krise des Neoliberalismus ab den 2000er-Jahren dar. Es wird gezeigt, dass die Bewegung mit ihren Lösungsstrategien Selbsthilfe und staatliche Regulierung immer dann Erfolge verzeichnen konnten, wenn sie die heterogene soziale Mieter_innenschaft vereinen konnte.