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Erschienen in:
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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

Wohnen und soziale Bewegungen

verfasst von : Lisa Vollmer

Erschienen in: Handbuch Wohnsoziologie

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Soziale Bewegungen haben die Folgen der kapitalistischen Organisation der Wohnraumversorgung immer wieder zum Anlass für Protest genommen. Der Beitrag stellt drei Zyklen der Mieter_innenbewegung in der Krise des Laissez-faire Kapitalismus ab Ende des 19. Jahrhunderts, in der Krise des Fordismus ab den 1970er-Jahren und in der Krise des Neoliberalismus ab den 2000er-Jahren dar. Es wird gezeigt, dass die Bewegung mit ihren Lösungsstrategien Selbsthilfe und staatliche Regulierung immer dann Erfolge verzeichnen konnten, wenn sie die heterogene soziale Mieter_innenschaft vereinen konnte.

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Fußnoten
1
Auf das Gendern wird hier bewusst verzichtet, denn Frauen war durch das Preußische Vereins- und Versammlungsgesetz von 1850 die Mitgliedschaft in Vereinen verboten. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frauen immer ein wichtiger Teil der Mieter_innenbewegung waren und bis heute sind.
 
2
Politisch erwünscht und mit entsprechenden Förderinstrumenten institutionalisiert war eigentlich der Bau von Eigenheimen. Dieser kam angesichts relativ illiquider Finanzmärkte und der schlechten Einkommenssituation breiter Bevölkerungsschichten aber bis in die 1970er-Jahre nicht recht in Fahrt (Hanauske 1995, S. 57).
 
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Metadaten
Titel
Wohnen und soziale Bewegungen
verfasst von
Lisa Vollmer
Copyright-Jahr
2021
Buch
Handbuch Wohnsoziologie

Print ISBN: 978-3-658-24723-2

Electronic ISBN: 978-3-658-24724-9

Copyright-Jahr: 2021

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24724-9_3

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