Antriebsstrangoptimierung von Elektrofahrzeugen

Auszug

Um eine breitere Käuferschaft für rein elektrische Fahrzeuge zu gewinnen, sind wesentliche Herausforderungen zu lösen. Gegenläufige Wunschziele wie die Verminderung der Kosten bei einer gleichzeitigen Steigerung der erzielbaren elektrischen Reichweite sind ein Beispiel dafür. In diesem Zusammenhang kommt die sogenannte EVID-Methode (Electric Vehicle IDentification) zum Einsatz, die durch das Institut für Mechatronische Systeme im Maschinenbau der TU Darmstadt sowie dem Institut für Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig entwickelt und in einem Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Antriebstechnik verwirklicht wurde. Das Ziel der EVID-Methode ist es, eine optimale Antriebsstrangkonfiguration eines Elektrofahrzeugs für ein definiertes Einsatz- und Nutzerprofil zu ermitteln. Das dafür entworfene Simulationswerkzeug ermöglicht es, ein multikriterielles Optimierungsproblem zu lösen, bei dem die besten Eigenschaften des Fahrzeugsystems und seiner Komponenten unter Berücksichtigung verschiedener Zielgrößen identifiziert werden. …