Magna Max4 verbindet die Daten von Kameras, Radar, Lidar und Ultraschall-Sensoren mit einer skalierbaren Rechnerplattform. Damit ausgerüstete Fahrzeuge sollen automatisiertes Fahren bis zu Level vier nicht nur auf der Autobahn, sondern auch im Stadtverkehr beherrschen. Laut Magna soll sich das Modul in alle vorhandenen und sogar zukünftige Plattformen integrieren lassen. Dabei soll die Integration nicht viel Bauraum einnehmen und den OEMs genügend Gestaltungsfreiheit bieten.
Die Bedienung soll ähnlich einfach wie bei einem konventionellen Tempomaten per Knopfdruck gelingen. Über ein beleuchtetes Display erkennt der Fahrer, ob sich das Fahrzeug im autonomen Modus befindet. Wie gehabt, kann das System durch Betätigung der Bremse oder eines Notschalters deaktiviert werden.
Magna Max4 bereits serienreif
Mit der neuen, flexiblen und auch für große Stückzahlen geeigneten Plattform ist Magna nach eigenen Angaben bereit für die Serienproduktion: "Unser Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von produktionsreifen Lösungen, die sich flexibel integrieren lassen und den Rahmen für die Umsetzung von Technologien der Stufe vier bieten, sobald der Markt reif dafür ist", sagt Swamy Kotagiri, Chief Technology Officer bei Magna.
Magna wird sein System Max4an auf der diesjährigen IAA in Frankfurt vorstellen und weitere Details bekanntgeben.