Das US-amerikanische Technologieunternehmen Microvision erwirbt bestimmte Assets des Zulieferers Ibeo. Mit der Acquise kann Microvision seine eigene Lidar-Entwicklung beschleunigen und die weltweite Präsenz ausbauen.
Testfahrzeug mit Lidar-Sensor
Microvision
Das auf MEMS-basierte Solid-State-Automotive-Lidar- und Fahrerassistenzsysteme spezialisierte Unternehmen Microvision übernimmt bestimmte Teile des deutschen Zulieferers Ibeo Automotive Systems. Mit der Übernahme des Anbieters für Lidar-Hardware und Software kann Microvision dessen Erfassungssoftware in sein Portfolio integrieren und so die Entwicklung seiner Komplettlösung für Lidar und Erfassungssoftware beschleunigen. Microvision positioniert sich damit als Partner für Hardware und Erfassungssoftware bei Automobilherstellern.
Microvision arbeitet an einer kosteneffizienten "One-Box-Lösung" für ein im Fahrzeugdach positionierten Lidarsensor. "Zusammen mit unserer Hardware können wir OEMs ein hochentwickeltes Lösungspaket anbieten. Hersteller profitieren zudem von der Expertise von Ibeo bei der Qualifizierung von Automotive Software“, erklärt Sumit Sharma, CEO von Microvision. Microvision plant zudem, die von Ibeos gepflegten Beziehungen mit ZF auszubauen, dort soll die Produktion des dieses Jahr vorgestellten Mavin Lidar-Sensors erfolgen. Der Abschluss der Akquisition wird für die erste Hälfte des Jahres 2023 erwartet und unterliegt einer Freigabe durch das Bundeswirtschaftsministerium.